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OpenAI startet Sora 2 und neue Social App für KI-generierte Videos

Logo der Sora App von OpenAI
Foto: OpenAI

Key takeaways

OpenAI stellt mit Sora 2 ein neues KI-Modell für realistische Video- und Audiogenerierung vor. Die begleitende App erlaubt Nutzern, sich per „Cameo“-Funktion selbst in KI-Szenen einzubringen. Fokus liegt auf physikalisch plausibler Simulation, sozialer Kreativität und kontrollierter Nutzererfahrung – zunächst nur per Einladung verfügbar.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Mit dem Launch von Sora 2 will OpenAI, das erst vor wenigen Tagen die neue Payment-Schnittstelle für ChatGPT vorgestellt hat, die KI-basierte Video- und Audiogenerierung auf ein neues Niveau heben. Die Nachfolgeversion des im Februar 2024 vorgestellten Sora-Modells überzeugt durch physikalisch realistischere Simulationen, bessere Kontrolle über Inhalte sowie eine innovative soziale Integration über die neue iOS-App „Sora“.

Fortschritt bei physikalischer Simulation

Während das erste Sora-Modell als ein Meilenstein galt, bei dem einfache physikalische Prinzipien wie Objektpermanenz erstmals durch Skalierung des Pretrainings sichtbar wurden, demonstriert Sora 2 nun deutlich komplexere Weltmodelle. Das neue System kann realitätsnahe Bewegungen wie Turnübungen, Paddleboard-Stunts oder Eiskunstläufe inklusive stabiler Objektinteraktionen korrekt umsetzen – etwa wenn ein Basketball nicht ins Netz trifft, sondern realistisch vom Brett abprallt. Damit ist Sora 2 in der Lage, Fehler auf natürliche Weise zu simulieren – ein wesentlicher Schritt für künftige KI-Weltsimulatoren.

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Kontinuität und Kontrolle

Sora 2 bietet nicht nur physikalische Konsistenz, sondern erlaubt auch komplexere Eingaben über längere Szenen hinweg. Weltzustände bleiben stabil, und Nutzer können gezielt cineastische, realistische oder Anime-Stile wählen. Auch Audio ist nun integraler Bestandteil: Soundeffekte, Sprache und Hintergrundgeräusche werden synchron und realitätsnah erzeugt.

Eine besonders auffällige Neuerung ist die Möglichkeit, reale Personen, Tiere oder Gegenstände in Sora-Szenen zu integrieren. Nach einer kurzen Audio- und Videoaufnahme lässt sich die eigene Erscheinung als „Cameo“ nahtlos in KI-generierte Videos einfügen – ein Schritt, der das kreative Potenzial für Nutzer massiv erweitert.

Neue soziale App mit kreativer Ausrichtung

Mit der gleichnamigen App „Sora“ bringt OpenAI zudem ein neues soziales Netzwerk an den Start. Nutzer können sich dort gegenseitig „remixen“, eigene Inhalte entdecken und sich per Cameo in andere Videos einfügen. Die Plattform startet zunächst in den USA und Kanada, eine weltweite Ausweitung ist geplant. Der Zugang erfolgt einladungsbasiert, um die Nutzung im Freundeskreis zu fördern.

Sicherheit und Verantwortung im Fokus

OpenAI betont in einem Blogbeitrag, dass das Design der App gezielt gegen problematische Plattformmechaniken wie Sucht oder algorithmisch verstärkte Isolation gerichtet ist. Statt maximaler Bildschirmzeit steht kreatives Gestalten im Vordergrund. Jugendliche erhalten vordefinierte Nutzungslimits, Eltern können über ChatGPT zentrale Sicherheitsfunktionen steuern. Zudem gibt es umfassende Moderation sowie jederzeit widerrufbare Rechte an eigenen Cameos.

Perspektive und Verfügbarkeit

Die Nutzung von Sora 2 ist zunächst kostenfrei und mit großzügigen Nutzungslimits versehen. Eine kostenpflichtige Zusatzoption soll nur bei hoher Nachfrage eingeführt werden. Für Pro-Nutzer steht eine verbesserte Variante namens Sora 2 Pro bereit. Zukünftig soll das Modell auch via API verfügbar sein.

Mit Sora 2 verfolgt OpenAI konsequent das Ziel, KI-Systeme zu entwickeln, die physikalische Realität besser verstehen und modellieren können. Gleichzeitig schafft das Unternehmen eine kreative Plattform, die Nutzer inspiriert, selbst Inhalte zu gestalten – und das in einem Umfeld, das stärker auf Wohlbefinden und Gemeinschaft ausgelegt ist als viele bisherige soziale Medien.

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