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Foto: bol.

Niederlande und Belgien: Bol.com vereinfacht Zugang für EU-Händler

Lesezeit ca. 2 Minuten

bol, der führende Marktplatz in den Niederlanden und Belgien, senkt die Eintrittsbarrieren für EU-Händler. Dank gelockerter Anforderungen, wie dem Wegfall der Pflicht zur Geschäftseinheit in den Niederlanden oder Belgien, können Händler nun einfacher ihre Produkte auf bol anbieten.

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Bol.com, der führende Online-Marktplatz in den Niederlanden und Belgien, erweitert durch geringere Aufnahmehürden seine Plattform für Händler aus der gesamten EU. Mit dieser Initiative will bol sein Angebot vergrößern und gleichzeitig den Zugang zu den niederländischen und belgischen Märkten für europäische Händler vereinfachen.

Zu den wichtigsten Änderungen gehört laut ChannelEnginge, dass Händler nun keine Geschäftseinheit mehr in den Niederlanden oder Belgien gründen müssen, um auf Bol zu verkaufen. Auch die Versandanforderungen wurden gelockert: Der Versand muss lediglich innerhalb von acht Werktagen erfolgen, alternativ können die Fulfillment-Dienste von Bol genutzt werden. Darüber hinaus hat Bol die Verpflichtung zur telefonischen Kundenbetreuung auf Niederländisch aufgehoben; künftig können Händler diesen Service auch auf Englisch anbieten.

Trotz dieser Erleichterungen gibt es weiterhin einige grundlegende Anforderungen, die alle Händler erfüllen müssen: Die Produkte müssen in die von Bol unterstützten Kategorien passen und mit einer EAN- oder ISBN-Nummer versehen sein. Eine Lieferzeit von ein bis acht Werktagen ist Pflicht und Kunden müssen die Möglichkeit haben, Produkte innerhalb von 14 Tagen zurückzugeben. Außerdem wird von den Händlern erwartet, dass sie innerhalb von 24 Stunden auf Kundenanfragen reagieren und die von Bol festgelegten Servicestandards einhalten.

Bol.com ist mit einem GMV von 5,8 Milliarden Euro im Jahr 2023 Marktführer in den Niederlanden und Belgien. Die Plattform bietet Zugang zu 13 Millionen aktiven Kunden, was bedeutet, dass 95 % aller Haushalte der beiden Länder bei Bol.com einkaufen.

Bol.com legt im Kern besonderen Wert auf lokale Beziehungen und bietet eine starke Auswahl an niederländischsprachigen Büchern, während Amazon eine breitere globale Produktpalette führt. Amazon setzt oft auf aggressive Preisstrategien, was zu Preiswettbewerben in Regionen wie den Benelux-Staaten führen kann. Im Gegensatz dazu hebt sich Bol.com durch einen starken Fokus auf Kundendienst und lokale Dienstleistungen ab, während Amazon seinen Service weltweit standardisiert anbietet.

Mehr zu diesen Themen gibt es hier: E-Commerce, Europa, Marktplätze

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