Die Deutsche Post und DHL bereiten sich auf einen erheblichen Anstieg des Paketaufkommens zur kommenden Weihnachtszeit vor. Das Unternehmen erwartet, vor allem rund um die Cyber-Week Anfang Dezember und in den Tagen vor Weihnachten, bis zu 11 Millionen Paketsendungen täglich zu transportieren. Zum Vergleich: An einem durchschnittlichen Werktag befördert DHL etwa 6,3 Millionen Pakete.
Um den erhöhten Versandbedarf zu decken, stockt DHL sein Personal auf und setzt auf insgesamt rund 10.000 zusätzliche Aushilfskräfte, die das Stammpersonal von 115.000 Zustellern und etwa 39.000 Mitarbeitenden in den Sortierzentren unterstützen. Dabei zahlt das Unternehmen tariflich geregelte Löhne mit einem Einstiegsstundenlohn für Zusteller von rund 17 Euro, zuzüglich regionaler Zulagen.
Zusätzlich wird die DHL Group ihre Fahrzeugflotte temporär um rund 11.000 Fahrzeuge erweitern. Ein Fokus liegt dabei auf Nachhaltigkeit: Mit 31.000 E-Fahrzeugen und über 17.500 E-Bikes und E-Trikes betreibt DHL das deutschlandweit größte CO2-neutrale Zustellnetz und erreicht mittlerweile in mehr als der Hälfte aller Bezirke klimaneutrale Zustellungen.
Für eine pünktliche Zustellung zu Weihnachten empfiehlt das Unternehmen bestimmte Fristen: Pakete sollten bis spätestens 20. Dezember und Weihnachtspost wie Briefe und Postkarten bis zum 21. Dezember verschickt werden. Geschäftskunden wird geraten, ihre Pakete bis zum 21. Dezember um 12 Uhr aufzugeben, um eine pünktliche Lieferung bis Heiligabend zu gewährleisten.