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Kaufkraftstudie 2025: Einkommen steigen, Konsum bleibt verhalten

Mehrere 50 Euro-Geldscheine hinter einer Lupe
Foto: Pixabay

Key takeaways

Eine aktuelle Berechnung erwartet für 2025 eine deutlich gestiegene Kaufkraft in Deutschland. Trotz höherer Einkommen und staatlicher Leistungen bleibt die Konsumneigung verhalten. Bayern, München und Grünwald führen erneut die Rankings an. Die Studie verdeutlicht ebenso die regionalen Unterschiede.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Die Kaufkraft in Deutschland steigt 2025 auf einen neuen Höchstwert. Wie das Customer-Intelligence-Unternehmen Acxiom in seiner aktuellen Analyse berichtet, beträgt die durchschnittliche Pro-Kopf-Kaufkraft 27.925 Euro – das sind 1.055 Euro mehr als im Vorjahr. Insgesamt summiert sich die verfügbare Kaufkraft in Deutschland auf 2.376 Milliarden Euro, ein Plus von 4,3 Prozent.

Gestiegene Einkommen und Transfers treiben Entwicklung

Acxiom stützt sich bei seinen Berechnungen auf amtliche Datenquellen und Konjunkturprognosen führender Wirtschaftsforschungsinstitute. Die positive Entwicklung ist vor allem auf höhere Löhne und Gehälter sowie gestiegene staatliche Transferleistungen wie Renten und Kindergeld zurückzuführen. Trotz einer moderaten Inflationsrate von geschätzten 2,2 Prozent steigt die reale Kaufkraft spürbar.

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Verbraucher bleiben zurückhaltend

Obwohl den Haushalten mehr Geld zur Verfügung steht, zeigt sich die Konsumlaune weiter gedämpft. Geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten lassen viele Verbraucher vorsichtig agieren – das zusätzliche Einkommen wird nicht automatisch in höherem Konsum umgesetzt.

Regionale Unterschiede bleiben deutlich

Bayern führt weiterhin das Bundesländer-Ranking an: Mit 30.094 Euro Pro-Kopf-Kaufkraft liegt der Freistaat 7,8 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Dahinter folgen Hamburg (30.002 Euro) und Baden-Württemberg (29.759 Euro). Die niedrigste Kaufkraft weist Mecklenburg-Vorpommern mit 24.179 Euro auf.

Starnberg, München und Hochtaunuskreis an der Spitze

Unter den Städten und Landkreisen führt erneut der Landkreis Starnberg mit 37.794 Euro je Einwohner. Auch der Kreis München (37.638 Euro) und der Hochtaunuskreis (35.398 Euro) gehören zu den Topregionen. Die kaufkraftstärksten Gebiete konzentrieren sich weiterhin rund um München und im Rhein-Main-Gebiet.

Grünwald bleibt Deutschlands Spitzenreiter unter den Gemeinden

Die bayerische Gemeinde Grünwald verteidigt mit einer Kaufkraft von 66.178 Euro und einem Indexwert von 237 ihre bundesweite Führungsposition unter Orten mit über 1.000 Einwohnern. In Ostdeutschland sticht vor allem Kleinmachnow bei Berlin mit 37.541 Euro hervor.

Methodik: Verfügbares Einkommen als Grundlage

Die von Acxiom ermittelte Kaufkraft orientiert sich am verfügbaren Einkommen der Bevölkerung. Dazu zählen neben Nettoeinkommen auch staatliche Transferzahlungen wie Renten, Pensionen oder Elterngeld. Grundlage sind unter anderem Daten der Lohn- und Einkommensteuerstatistik, die mit Prognosemodellen fortgeschrieben werden.

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