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EM 2024 als Sprungbrett: Wie Alipay+ in Europa weiter durchstarten will

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Alipay+ Bandenwerbung bei der EM 2024
Foto: Alipay+
Alipay strebt mit Alipay+ die Expansion in Deutschland und Europa an und nutzt die EM 2024 als Sprungbrett. Durch Kooperationen mit Sparkassen und Nexi können asiatische Fans während des Turniers bequem per Smartphone bezahlen. Langfristig möchte Alipay nach europäischen Händler auch Endnutzer gewinnen, doch die Akzeptanz bleibt abzuwarten.
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Alipay investiert kräftig in die Bekanntmachung von Alipay+ in Deutschland und Europa. Für die Fußball-Europameisterschaft (EM) kooperiert das chinesische Unternehmen dabei in Deutschland mit Sparkassen und dem Zahlungsdienstleister Nexi. Alipay+ ist keine eigene App, sondern eine technische Schnittstelle, die Zahlungen aus mehreren asiatischen Ländern ermöglicht. Dazu gehören Alipay, GCash aus den Philippinen, TrueMoney aus Thailand und OCBC Digital aus Singapur.

Asiatische und besonders chinesische Konzerne erkennen das Potenzial des Fußballs und investieren aktuell spürbar in die EM 2024. Alipay, das Teil des chinesischen Internetgiganten Alibaba ist, hat sich bereits vor Jahren eine Partnerschaft mit der UEFA gesichert und dafür Berichten nach rund 200 Millionen Euro investiert. Nun tritt Alipay+ als offizieller Zahlungspartner der EM 2024 auf und strebt eine Expansion auf dem europäischen Zahlungsmarkt an.

Für die EM 2024 hat Alipay+ eine umfangreiche Marketingoffensive gestartet und die Sparkassen-Gruppe sowie Nexi als Partner gewonnen. Nexi hat seine POS-Terminals aufgerüstet und die Sparkassen haben das Verfahren in ihre S-POS-App integriert. Fußballfans können so aktuell in Stadien und Fan-Zonen direkt mit ihrem Smartphone bezahlen.

Die Anzahl der Kunden, die in der Eröffnungswoche mit Alipay+ Partner-Wallets bezahlten, stieg um 59 % im Vergleich zur Vorwoche. Der Gesamtwert pro Transaktion stieg um 56 %, was vor allem lokalen KMUs in den Bereichen Lebensmittel & Getränke, Einzelhandel und Reisen zugutekam, wie Alipay mitteilt. Über Deutschland hinaus, während sich Fans in Pubs, Bars und Hotels auf dem ganzen Kontinent versammelten, um die Eröffnungsspiele zu sehen, stiegen die gesamten europäischen Alipay+ Transaktionen in der Eröffnungswoche um 13 %.

Alipay+ erreicht weltweit angeblich mehr als drei Milliarden Kunden und ist . Kunden verknüpfen Alipay über ihr Smartphone mit ihrem Bankkonto oder ihrer Kreditkarte und zahlen kontaktlos per QR-Code. Mit 870 Millionen Nutzern ist Alipay die führende Zahlungsform in China und auch in Europa bei rund mittlerweile tausenden Einzelhändlern etabliert. In Deutschland akzeptieren etwa rund 4.000 Händler Alipay, darunter Breuninger, KaDeWe, Galeria, dm, Rossmann oder WMF, die alle bereits chinesische Touristen im Visier haben.

Mittlerweile können auch Nutzer von über 300 Banken in Deutschland und Österreich über eine Partnerschaft mit Bluecode digital mit Alipay bezahlen. Alipay+ hat sich zudem mit Crédit Mutuel in Frankreich zusammengeschlossen, um die Akzeptanz bei französischen Einzelhändlern, Hotels und Restaurants zu erweitern. Auch G7, das führende Taxiunternehmen der EU, akzeptiert nun Alipay+. Auch in Großbritannien, Spanien und Italien hat Alipay Partnerschaften geschlossen, um die Akzeptanz zu erweitern.

Fazit: Mittelfristig scheint es Alipay darum zu gehen, die Akzeptanz seitens der Händler zu erhöhen. Langfristig will Alipay natürlich auch von Europäern als Zahlungsmittel genutzt werden. Die langfristige Akzeptanz bleibt jedoch abzuwarten. Zwar könnte die EM 2024 als Türöffner fungieren, doch die Nachfrage bei europäischen Endnutzern ist noch verschwindend gering.

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