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Inklusions-Initiative: Sephora testet „Quiet Hours“ in mehreren UK-Filialen

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Sephora führt in ausgewählten britischen Stores testweise „Quiet Hours“ ein. An zwei Vormittagen pro Woche wird das Ladenumfeld ruhiger gestaltet, um ein inklusiveres Shopping-Erlebnis zu schaffen – etwa durch leise Musik, gedimmtes Licht und weniger Bildschirme.

Innenansicht eines Sephora Stores
Foto: Sephora
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Sephora startet in ausgewählten britischen Filialen ein neues Konzept: sogenannte „Quiet Hours“, also ruhige Einkaufsstunden. Ziel ist es, ein inklusiveres Shopping-Erlebnis zu ermöglichen – insbesondere für Kunden, die empfindlich auf Sinnesreize reagieren.

Wie British Beauty Council berichtet, wird an drei Standorten – Westfield White City in London, Birmingham und Manchester Trafford – jeweils dienstags und donnerstags zwischen 10 und 12 Uhr vormittags das Ladenumfeld angepasst. Dazu zählen das Ausschalten oder Reduzieren der Musik, das Dimmen der Beleuchtung und das Minimieren von digitalen Displays.

Die Maßnahme ist zunächst auf zwölf Wochen angelegt und richtet sich an alle, die sich in einer weniger reizintensiven Umgebung wohler fühlen. Die Geschäftsführung betont, dass es sich um einen Test handelt, bei dem Kundenfeedback eine entscheidende Rolle spielt.

Kundenwünsche als Auslöser der Aktion

Sarah Boyd, Managing Director von Sephora UK, erklärt, die Idee sei aus direktem Feedback sowohl von Kunden als auch von Mitarbeitenden entstanden. Viele hätten signalisiert, dass das übliche Ladenambiente – so erfolgreich und belebt es auch sei – für manche zu überwältigend sein könne.

Man wolle auf verschiedene Bedürfnisse eingehen und die Marke zugänglicher gestalten. Boyd betont, dass sich Sephora als offene Marke verstehe, die unterschiedliche Lebensrealitäten und Altersgruppen gleichermaßen ansprechen wolle. Weitere Anpassungen oder Fortsetzungen der Initiative seien daher nicht ausgeschlossen.

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Retail-Trend zu mehr Inklusion

Mit dem Schritt folgt Sephora einem wachsenden Trend im stationären Einzelhandel: Immer mehr Händler erkennen, dass sensorisch überladene Ladenkonzepte für bestimmte Zielgruppen eine Hürde darstellen können. Mit Maßnahmen wie „Quiet Hours“ sollen Barrieren abgebaut und das Einkaufserlebnis für alle verbessert werden.

Ob das Modell über die Testphase hinaus bestehen bleibt oder auf weitere Standorte ausgeweitet wird, hängt laut Sephora vom Feedback ab, das in den kommenden Wochen gesammelt und ausgewertet wird.

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