SoftBank Group will DigitalBridge übernehmen und zahlt dafür rund 4 Milliarden US-Dollar (ca. 3,6 Milliarden Euro). Ziel der Akquisition ist der massive Ausbau digitaler Infrastruktur zur Unterstützung von KI-Anwendungen der nächsten Generation. Die Transaktion unterstreicht SoftBanks Strategie, sich als führender Anbieter im Bereich Artificial Super Intelligence (ASI) zu positionieren.

Strategischer Ausbau von Rechenzentren und Netzwerkkapazitäten

DigitalBridge ist ein weltweit tätiger Infrastrukturspezialist mit Fokus auf Datencenter, Mobilfunkmasten, Glasfasernetze und Edge-Infrastruktur. Das Unternehmen verwaltet derzeit digitale Vermögenswerte im Wert von rund 108 Milliarden US-Dollar. Mit dem Kauf sichert sich SoftBank nicht nur physische Infrastruktur, sondern auch umfassende Expertise in Planung, Betrieb und Finanzierung digitaler Assets.

Masayoshi Son, CEO von SoftBank, betont in der Investorenmitteilung die strategische Bedeutung: „Der Bedarf an Rechenleistung, Konnektivität und skalierbarer Infrastruktur wächst rapide. DigitalBridge liefert die Basis, um KI-Innovationen weltweit umzusetzen.“ Die Investition soll langfristig helfen, KI-Plattformen global bereitzustellen und skalierbar zu betreiben.

Gewinnen in der Plattform-Ökonomie

von Alexander Graf – der Leitfaden für Handelsentscheider

★★★★☆ 4,4 / 5 Sterne

Jetzt bei Amazon entdecken

Übernahme mit langfristiger Perspektive

Die Akquisition erfolgt zu einem Preis von 16 US-Dollar pro DigitalBridge-Aktie – ein Aufschlag von 15 % auf den Schlusskurs vom 26. Dezember 2025. Verglichen mit dem durchschnittlichen 52-Wochen-Kurs ergibt sich sogar ein Aufschlag von 50 %. Die Zustimmung des Boards von DigitalBridge liegt bereits vor, auch ein Sonderausschuss unabhängiger Direktoren hat grünes Licht gegeben.

Nach Abschluss der Transaktion, der für die zweite Jahreshälfte 2026 erwartet wird, soll DigitalBridge als eigenständig geführte Plattform unter CEO Marc Ganzi weitergeführt werden. SoftBank verspricht sich durch die Übernahme einen besseren Zugang zu globalen KI-Infrastrukturprojekten sowie eine engere Verzahnung mit Technologieunternehmen, die ihre Rechenkapazitäten ausbauen wollen.