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Wayfair baut US-Marktanteil aus – Verluste bleiben dennoch hoch

Wayfair verzeichnete im ersten Quartal 2025 einen stabilen Umsatz und verbesserte Erträge. Während das US-Geschäft leicht zulegte, schwächte sich das internationale Geschäft deutlich ab. CEO Niraj Shah setzt auf Effizienz und Marktanteilsgewinne.

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Wayfair Möbelkampagne
Foto: Wayfair
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Der US-Onlinehändler Wayfair hat im ersten Quartal 2025 seinen Umsatz stabil gehalten und gleichzeitig die Profitabilität verbessert. Während der Gesamtumsatz mit 2,7 Milliarden US-Dollar (rund 2,5 Milliarden Euro) im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert blieb, stieg der operative Gewinn auf Non-GAAP-Basis auf 106 Millionen US-Dollar (rund 98 Millionen Euro). Das Unternehmen meldete jedoch einen Nettoverlust von 113 Millionen US-Dollar (rund 105 Millionen Euro).

US-Markt als Wachstumstreiber

Positiv entwickelte sich das US-Geschäft: Hier stieg der Umsatz um 1,6 Prozent auf 2,4 Milliarden US-Dollar (rund 2,2 Milliarden Euro). Dagegen schwächelte das internationale Geschäft, das um knapp 11 Prozent auf 301 Millionen US-Dollar (rund 278 Millionen Euro) zurückging. Bereinigt um Währungseffekte lag der Rückgang international bei 7,1 Prozent. CEO Niraj Shah betonte, dass das Unternehmen trotz einer rückläufigen Marktdynamik in wichtigen Segmenten Marktanteile gewonnen habe.

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Kundenbindung bleibt hoch trotz Rückgängen

Die Zahl der aktiven Kunden sank im Jahresvergleich um 5,4 Prozent auf 21,1 Millionen. Dennoch blieb die Kundenbindung stabil: 80,5 Prozent der Bestellungen wurden erneut von Bestandskunden getätigt. Die durchschnittliche Bestellmenge pro Kunde lag bei 1,85, was gegenüber dem Vorjahr einem leichten Anstieg entspricht. Auch der durchschnittliche Bestellwert stieg auf 301 US-Dollar (rund 278 Euro), was einem Plus von rund sechs Prozent entspricht.

Fokus auf Effizienz und Partnerschaften

Wayfair will laut Shah weiterhin auf effizientes Wachstum setzen. Man habe eine Plattform geschaffen, die flexibel auf Marktschwankungen reagieren könne. Investitionen sollen gezielt dort erfolgen, wo eine hohe Kapitalrendite zu erwarten ist. Zudem soll die enge Zusammenarbeit mit Lieferanten ausgebaut werden – auch im Hinblick auf mögliche neue US-Zölle auf Importwaren.

Trotz eines negativen Free Cash Flows von 139 Millionen US-Dollar (rund 128 Millionen Euro) verfügt Wayfair über eine solide Liquiditätsbasis von insgesamt 1,8 Milliarden US-Dollar (rund 1,65 Milliarden Euro).

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