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Adress-Studie 2025: Onlinehandel punktet, öffentlicher Sektor abgeschlagen

Laut der Adress-Studie 2025 von Deutsche Post Direkt sind 13,2 Prozent aller Kundenadressen fehlerhaft – ein Anstieg gegenüber 2023. Besonders der öffentliche Sektor schneidet schlecht ab, während der Onlinehandel überzeugt. Gepflegte Adressdaten sind entscheidend für Kosteneffizienz, Umweltfreundlichkeit und Kundenzufriedenheit.

Deutsche Post Zusteller vor einem Briefkasten
Foto: DHL Group
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Die Qualität der Kundenadressen in deutschen Unternehmen hat sich weiter verschlechtert. Laut der aktuellen Adress-Studie 2025 der Deutschen Post Direkt sind 13,2 Prozent der Kundenadressen fehlerhaft – ein Anstieg gegenüber 12,6 Prozent vor zwei Jahren. Trotz künstlicher Intelligenz und digitaler Tools bleibt das Adressmanagement eine Schwachstelle vieler Unternehmen.

Ursachen für fehlerhafte Adressen

Für die Studie analysierte Deutsche Post Direkt rund 120 Millionen Kundenadressen von 200 Unternehmen aus zehn Branchen. Die häufigsten Ursachen für unzustellbare Post sind Umzüge und Todesfälle (5,9 Prozent). Weitere Fehlerquellen sind falsche oder veraltete Adressdaten, Dubletten sowie Schreibfehler.

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Branchenvergleich: Onlinehandel vorn, öffentlicher Sektor hinten

Der Onlinehandel zeigt die höchste Adressqualität mit 91,3 Prozent korrekter Kundenanschriften, gefolgt von Banken mit 90,4 Prozent. Der öffentliche Sektor bildet mit nur 81,8 Prozent korrekter Adressen das Schlusslicht und verschlechterte sich gegenüber der letzten Erhebung deutlich.

Bedeutung gepflegter Kundendaten

Petra Weber, Geschäftsführerin der Deutschen Post Direkt, betont, dass gepflegte Adressbestände unerlässlich für einen effizienten und umweltfreundlichen Versand sind. Ungenaue Adressen führen nicht nur zu erhöhten Kosten und CO2-Emissionen, sondern beeinträchtigen auch die Kundenbindung.

Hohe Dynamik bei Adressänderungen

Hinzu kommt, dass sich jährlich Millionen Adressdaten ändern. 2024 wurden in Deutschland etwa 350 Ortsnamen und 5.700 Straßennamen neu angelegt oder umbenannt. Zudem sorgen rund acht Millionen Umzüge, eine Million Todesfälle sowie zehntausende Hochzeiten und Scheidungen für zusätzliche Dynamik bei den Adressdaten.

Verpflichtung zur Adresspflege

Unternehmen sind gemäß der DSGVO verpflichtet, ihre Kundendaten aktuell zu halten. Eine frühzeitige und kontinuierliche Adresspflege kann dabei helfen, Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und nachhaltiger zu wirtschaften. Die vollständige Studie steht unter postdirekt.de/studien zum Download bereit.

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