Meta erweitert die Werbemöglichkeiten innerhalb seiner schnell wachsenden Social-App Threads. Nach einer ersten Testphase Anfang 2025 wird die Schaltung von Anzeigen nun laut einem Blogbeitrag weltweit für alle qualifizierten Werbetreibenden ermöglicht. Neu erstellte Kampagnen, die entweder Advantage+ oder manuelle Platzierungen nutzen, haben die Threads-Feed-Anzeige standardmäßig aktiviert. Werbetreibende können diese Platzierung bei Bedarf manuell deaktivieren.
Integration in bestehende Kampagnen
Die Anzeigen auf Threads erscheinen im Home-Feed zwischen den Inhalten und folgen dem bekannten visuellen Anzeigenformat von Meta. Unternehmen können ihre bestehenden Bildanzeigen ohne zusätzlichen Aufwand auf Threads erweitern. Dadurch wird es einfacher, eine größere Zielgruppe über verschiedene Plattformen hinweg zu erreichen. Der Rollout startet zunächst in ausgewählten Märkten und soll schrittweise ausgeweitet werden.
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Fokus auf personalisierte Nutzererfahrung
Meta betont, dass Werbung eine zentrale Rolle dabei spielt, Nutzern neue Unternehmen und Inhalte vorzustellen. Threads, das derzeit über 300 Millionen aktive Nutzer im Monat zählt, hat sich als Plattform für öffentliche Diskussionen etabliert, auf der auch Unternehmen zunehmend präsent sind. Etwa 75 Prozent der Nutzer folgen bereits mindestens einem Unternehmen.
Zur Sicherstellung einer hochwertigen Nutzererfahrung wird Meta die Anzeigenplatzierung genau überwachen und Feedback der Nutzer einholen. Mithilfe von Umfragen und individuellen Werbeeinstellungen können Nutzer beeinflussen, welche Anzeigen sie sehen.
Erweiterte Marken- und Sicherheitstools
Mit der Einführung von Werbung auf Threads integriert Meta auch bestehende Sicherheitslösungen wie den Inventarfilter. Diese KI-gestützte Funktion ermöglicht es Werbetreibenden, die Empfindlichkeit des organischen Inhalts neben ihren Anzeigen zu steuern. Darüber hinaus gelten für Threads nun auch die Monetarisierungsrichtlinien von Meta, die sicherstellen sollen, dass Anzeigen nicht neben problematischen Inhalten erscheinen.
Weitere Funktionen wie die Integration von Drittanbieter-Überprüfungen und die Unterstützung weiterer Sprachen sind für die kommenden Monate geplant.