Die Hawesko-Gruppe konnte sich im Geschäftsjahr 2024 trotz eines rückläufigen Weinmarktes behaupten und bestätigt seine vorläufigen Ergebnisse. Wie aus dem veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht, blieb der Umsatz mit 639 Millionen Euro nahezu stabil und lag nur zwei Prozent unter dem Vorjahreswert. Während das Retail-Segment leichte Zuwächse verzeichnete, gingen die Erlöse im E-Commerce um knapp zwei Prozent und im B2B-Segment um etwa vier Prozent zurück. Dennoch entwickelten sich die Segmente zum Jahresende hin positiv, unterstützt durch eine verbesserte Lieferqualität dank der Erweiterung des E-Commerce-Lagers in Tornesch.
Operative Profitabilität verbessert sich
Operativ zeigte sich die Gruppe widerstandsfähig: Das operative EBITDA stieg leicht auf 58,1 Millionen Euro, was einer Marge von 9,1 Prozent entspricht (Vorjahr: 8,9 Prozent). Zwar belasteten höhere Abschreibungen das operative EBIT, das mit 32,3 Millionen Euro etwas unter dem Vorjahreswert von 34,3 Millionen Euro lag, doch die operative Profitabilität konnte verbessert werden.
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Ausblick auf 2025: Leichte Zuwächse erwartet
Für 2025 blickt das Management vorsichtig optimistisch in die Zukunft. Trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen erwartet der Vorstand einen leichten Umsatzanstieg von bis zu zwei Prozent. Besonders im Retail-Segment wird mit moderaten Zuwächsen gerechnet. Auch das E-Commerce-Segment soll sich durch innovative Ansätze behaupten, während im B2B-Geschäft Stabilität angestrebt wird.
Flexibilität und Dividendenkontinuität sichern Zukunft
Der Start ins erste Quartal 2025 verlief angesichts des späten Osterfestes und der weiterhin schwachen Konsumstimmung verhalten. Dennoch bleibt die Hawesko-Gruppe flexibel und setzt auf gezielte Werbemaßnahmen sowie eine stetige Erneuerung der Sortimente. Die Dividendenausschüttung von 1,30 Euro pro Aktie soll auf Vorjahresniveau bleiben und unterstreicht die solide Ausrichtung des Unternehmens.