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Schwaches erstes Quartal: H&M kämpft mit Margendruck und Lageraufbau

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Im ersten Quartal 2025 erzielt H&M ein moderates Umsatzwachstum, sieht sich jedoch mit einem starken Rückgang beim Gewinn konfrontiert. Belastend wirken eine schwächere Marge, höhere Preisnachlässe und gestiegene Lagerbestände. Das Unternehmen setzt auf stärkere Sortimente und Filialmodernisierungen für künftiges Wachstum.

H&M Concept Store in Seoul, Korea
Foto: H&M
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H&M hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 ein Umsatzwachstum von 3 Prozent auf rund 4,8 Milliarden Euro (55,333 Mrd. SEK) erzielt. Bereinigt um Wechselkurse lag das Wachstum bei 2 Prozent. Die Zahl der Filialen sank dabei um rund 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Trotz solider Verkaufserlöse brach der operative Gewinn jedoch deutlich ein – von 2,077 Mrd. SEK im Vorjahreszeitraum auf nur noch 1,203 Mrd. SEK (rund 104 Mio. Euro).

Schwächere Marge belastet Ergebnis

Die Bruttomarge sank von 51,5 auf 49,1 Prozent. Verantwortlich dafür waren vor allem negative externe Faktoren, höhere Preisnachlässe sowie Investitionen in das Kundenerlebnis. Auch Wechselkurseffekte belasteten die Marge, da sich die schwedische Krone im Vergleich zum Vorjahr stärker zeigte.

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Lageraufbau und längere Lieferzeiten

Die Lagerbestände stiegen um 9 Prozent auf 41,008 Mrd. SEK (rund 3,5 Mrd. Euro). Währungsbereinigt lag das Plus bei 11 Prozent. H&M führt dies vor allem auf gestiegene Einkaufskosten und verlängerte Transportzeiten infolge der angespannten Lage im Roten Meer zurück. Die Zusammensetzung der Bestände sei jedoch weiterhin gut.

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Investitionen in Markenstärke und Omnichannel

Trotz des schwachen Quartals sieht CEO Daniel Ervér das Unternehmen auf Kurs: Vor allem die überarbeiteten Damenkollektionen hätten positive Impulse geliefert. Auch die Integration von Online- und stationärem Handel schreite voran. Das überarbeitete digitale Store-Modell wurde in weitere Märkte ausgerollt, parallel dazu investiert H&M in die Modernisierung seiner Filialen in wichtigen Städten.

Ausblick: Besserung in Sicht

Für März 2025 erwartet H&M ein Umsatzplus von 1 Prozent im Jahresvergleich. Die Belastung durch externe Effekte, Rabatte und Investitionen soll im zweiten Quartal bereits deutlich geringer ausfallen. Die Zusammenarbeit mit strategischen Lieferanten wird ausgebaut und soll sich in der zweiten Jahreshälfte positiv auf die Geschäftsentwicklung auswirken.

Nachhaltigkeit und Dividendenpläne

H&M bleibt auch bei Nachhaltigkeit aktiv: Im Jahr 2024 wurden die Treibhausgasemissionen in Scope 3 gegenüber dem Basisjahr 2019 um rund 24 Prozent gesenkt. Zudem wird auf der Hauptversammlung am 7. Mai 2025 über eine Dividende von 6,80 SEK pro Aktie in zwei Raten abgestimmt. Der Vorstand erhält außerdem die Ermächtigung zum Rückkauf eigener B-Aktien bis zur Hauptversammlung 2026.

Mehr zu diesen Themen gibt es hier: Börse, Geschäftsberichte, Stationärhandel, Textilhandel
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