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Vorsicht bei KI-Reiseplanung: Datensicherheit im Fokus

Business Reisender Bahnhof
Foto: Andrea Piacquadio / Pexels

Key takeaways

Eine Kaspersky-Umfrage zeigt: Fast die Hälfte der Reisenden sieht Sicherheitsrisiken bei KI und vermeidet die Weitergabe sensibler Daten. Dennoch nutzen viele die Technologie zur Reiseplanung. Experten raten zu einem achtsamen Umgang und empfehlen, persönliche Daten niemals unkritisch mit KI-Systemen zu teilen.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Immer mehr Menschen nutzen Künstliche Intelligenz (KI) bei der Planung ihrer Reisen – doch das Vertrauen in die Technologie bleibt begrenzt. Laut einer aktuellen Umfrage von Kaspersky sehen 48 Prozent der Befragten in Deutschland erhebliche Sicherheitsrisiken und vermeiden es, sensible Daten preiszugeben. Weitere 44 Prozent zeigen sich zwar weniger besorgt, agieren aber dennoch vorsichtig.

Während KI-Tools wie Chatbots, Empfehlungsdienste oder Buchungsassistenten die Urlaubsplanung erleichtern, steigt gleichzeitig das Bewusstsein für potenzielle Cyberrisiken. Die Kaspersky-Studie verdeutlicht, dass die Mehrheit der Nutzer nicht sorglos mit persönlichen Informationen umgeht. Nur 9 Prozent der Befragten geben an, keine Sicherheitsbedenken zu haben und KI uneingeschränkt zu vertrauen.

Zwischen Zeitersparnis und Sicherheitsbedenken

Trotz der Vorsicht überwiegt bei vielen Nutzern der Wunsch nach Komfort: 68 Prozent schätzen die Zeitersparnis, 54 Prozent loben die Hilfestellung bei der Suche nach Sehenswürdigkeiten, und 51 Prozent nutzen KI-gestützte Tools zur Schnäppchensuche. Weitere 45 Prozent verlassen sich auf personalisierte Empfehlungen, etwa für Aktivitäten oder Restaurants.

Allerdings warnt Kaspersky davor, sich blind auf KI-Ergebnisse zu verlassen. Auch wenn Reiseplanungen mit wenigen Klicks möglich sind, sollten bereitgestellte Links und Informationen kritisch hinterfragt werden. Die Gefahr durch Phishing-Links oder manipulierte Angebote sei real, insbesondere wenn persönliche Daten unreflektiert eingegeben werden.

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Experten raten zu verantwortungsvollem Umgang

Laut Vladislav Tushkanov, Group Manager im Kaspersky AI Technology Research Center, zeigt die Umfrage eine erfreuliche Sensibilität unter den Nutzern: „Eine rationale Haltung gegenüber digitalen Tools ist entscheidend. Wer persönliche Daten preisgibt, sollte wissen, welche Risiken bestehen.“ Chatbots und KI-Systeme könnten sehr wohl hilfreich sein – vorausgesetzt, sie werden mit Bedacht eingesetzt.

Tushkanov rät dazu, vertrauliche Daten wie Ausweisnummern oder Passwörter niemals über KI-Plattformen weiterzugeben. Wichtige Handlungen wie Buchungen oder Bezahlvorgänge sollten grundsätzlich eigenhändig durchgeführt werden. Zudem empfiehlt Kaspersky den Einsatz von Sicherheitslösungen, um verdächtige Links oder betrügerische Seiten zu erkennen.

Fazit: KI mit Vorsicht genießen

KI kann eine nützliche Unterstützung bei der Reiseplanung sein – vorausgesetzt, Nutzer bleiben wachsam. Wer sich der Risiken bewusst ist und technische Sicherheitsvorkehrungen trifft, kann viele Vorteile der Technologie nutzen, ohne die Kontrolle über persönliche Daten zu verlieren.

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