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KI im Kundenservice: Jeder Zweite lehnt Training mit eigenen Daten ab

Mann und Symbolik zu künstlicher Intelligenz (KI)
Foto: Gerd Altmann / Pixabay

Key takeaways

Eine Mehrheit der Deutschen lehnt laut einer Umfrage von Civey im Auftrag von Web.de und GMX ab, dass ihre Daten zum Training von Künstlicher Intelligenz verwendet werden. Besonders ältere Menschen zeigen sich kritisch. Transparenz und Anonymisierung könnten jedoch die Zustimmung zur Datennutzung erhöhen.

Lesezeit ca. 1 Minute

Die Mehrheit der Deutschen steht dem Training von Künstlicher Intelligenz (KI) mit ihren eigenen Daten kritisch gegenüber. Laut einer aktuellen repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag von Web.de und GMX lehnen 53,3 Prozent der Befragten es ab, dass ihre E-Mails, Chats oder Fotos zur Verbesserung von KI-Modellen verwendet werden.

Jüngere offener, ältere skeptischer

Vor allem ältere Menschen zeigen sich besonders ablehnend: Bei den über 65-Jährigen liegt die Ablehnung bei rund 70 Prozent. Im Gegensatz dazu steht eine größere Offenheit bei den 18- bis 29-Jährigen. Hier ist etwa ein Drittel grundsätzlich bereit, personenbezogene Daten für KI-Anwendungen zur Verfügung zu stellen.

Transparenz und Kontrolle sind entscheidend

Obwohl die grundsätzliche Ablehnung überwiegt, zeigen die Ergebnisse auch: Wenn Unternehmen transparent darlegen, wie Daten verwendet werden, steigt die Bereitschaft zur Zustimmung. 37,1 Prozent der Befragten würden ihre Daten teilen, wenn klar ist, welche Daten konkret verwendet werden und wofür. Noch höher liegt die Zustimmung (38,5 Prozent), wenn die Daten anonymisiert werden.

E-Mails gelten als besonders sensible Datenquelle

Besonders sensibel reagieren die Teilnehmer auf die Vorstellung, dass ihre E-Mails für das KI-Training genutzt werden. Die Zustimmung ist hier deutlich geringer als bei anderen Datenquellen. Auch Fotos und Chatverläufe werden nur ungern freigegeben.

Vertrauen in Unternehmen ist ausschlaggebend

Das Vertrauen in den verantwortungsvollen Umgang mit personenbezogenen Daten ist ein zentraler Faktor. Unternehmen, die mit klaren Datenschutzrichtlinien, hoher Transparenz und freiwilliger Einwilligung arbeiten, könnten sich langfristig Wettbewerbsvorteile verschaffen.

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