MetaMask, Mastercard und Baanx haben die Einführung der MetaMask Card angekündigt, die es Nutzern ermöglicht, direkt aus ihrer Krypto-Wallet mit Kryptowährungen in Währungen wie Euro oder Pfund zu zahlen. Die Karte, die zunächst in der EU und dem Vereinigten Königreich als Pilotprojekt gestartet wird, soll damit den Alltag von Krypto-Nutzern erheblich erleichtern. Bisher war es oft umständlich, Kryptowährungen in andere Währungen umzuwandeln, um sie auszugeben. Mit der neuen Debitkarte entfällt dieser Schritt, da die Umwandlung automatisch und in Echtzeit beim Kauf erfolgt.
Die MetaMask Card basiert auf einem Kartenprogramm von Mastercard und ist vollständig digital. Nutzer können sie auf ihrem Smartphone einrichten und weltweit dort einsetzen, wo Mastercard akzeptiert wird. Im Hintergrund sorgt das Linea-Netzwerk, das auf Ethereum basiert, für schnelle und kostengünstige Transaktionen. Baanx, ein auf Krypto-Zahlungen spezialisiertes Unternehmen, hat die Technologie entwickelt und bringt seine Erfahrungen im Bereich Web3 in die Partnerschaft ein.
Für Consensys, das Unternehmen hinter MetaMask, ist die neue Debitkarte ein weiterer Schritt, Kryptowährungen alltagstauglich zu machen und die Lücke zwischen der traditionellen Finanzwelt und der Blockchain zu schließen. „Mit der MetaMask Card wollen wir die Nutzung von Kryptowährungen so einfach und sicher wie möglich gestalten“, erklärt Lorenzo Santos, Senior Product Manager bei Consensys.
Auch Mastercard sieht großes Potenzial in der Kooperation. „Die Verbindung von Web2 und Web3 ist entscheidend für die Zukunft des digitalen Bezahlens“, sagt Raj Dhamodharan, Executive Vice President bei Mastercard. Simon Jones, Chief Commercial Officer von Baanx, ergänzt: „Unsere Vision ist es, Finanzdienstleistungen für jeden zugänglich zu machen, unabhängig von der Bankinfrastruktur.“
Die Einführung erfolgt zunächst nur für eine begrenzte Anzahl von Nutzern, die sich über das MetaMask Portfolio registrieren können. Die Karte unterstützt dabei Kryptowährungen wie USDC, USDT und WETH. In den kommenden Monaten wird das Angebot schrittweise erweitert und auf weitere Regionen ausgeweitet.