Laut dem neuen „State of Crypto 2025“-Report von Elliptic hat sich die Einstellung von Finanzdienstleistern zu digitalen Assets in den letzten zwölf Monaten spürbar gewandelt. Unternehmen zeigen sich zunehmend optimistisch hinsichtlich der Marktchancen und institutionellen Nutzung von Kryptowährungen.
Die Studie zeigt, dass 77 % der Compliance- und Risikoexperten in Finanzinstitutionen eine überzeugende Geschäftsgrundlage für digitale Asset-Strategien sehen. Besonders Krypto-Unternehmen betrachten digitale Assets als Zukunftssicherung: 48 % erwarten, dass ihre Organisationen dadurch widerstandsfähiger werden. Zudem glauben 24 %, dass digitale Asset-Angebote zur finanziellen Inklusion beitragen und neue Kundengruppen erschließen können.
Trotz des positiven Trends bleiben regulatorische Hürden ein zentrales Thema. 61 % der befragten Unternehmen nennen regulatorische Komplexität als größte Herausforderung. Aber auch interne Faktoren wie fehlende Fachkräfte sowie technologische und datenbezogene Herausforderungen werden als Barrieren genannt.
Um digitale Asset-Strategien voranzutreiben, setzen Finanzorganisationen zunehmend auf Partnerschaften. Besonders gefragt sind Unterstützung in der Technologie- und Plattformentwicklung (60 %), standardisierte Risikoeinstellungen nach Rechtsraum und Geschäftsmodell (52 %) sowie Hilfe bei der Optimierung von AML- und KYC-Prozessen (50 %).
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass 2025 ein entscheidendes Jahr für die institutionelle Verankerung digitaler Assets wird. Mit wachsender Akzeptanz und gezielten Partnerschaften könnte die Finanzbranche neue Standards in der Krypto-Integration setzen.