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Mehr Nachhaltigkeit im Konsum: Deutsche zeigen Zahlungsbereitschaft

Recycling-Logo auf einem iPhone
Foto: Ready Made / Pexels

Key takeaways

Laut einer neuen Studie sind 43 Prozent der Deutschen bereit, für nachhaltige Produkte mehr zu zahlen. Besonders gefragt sind CO2-neutrale Angebote, faire Kleidung und Photovoltaik. Jüngere kaufen verstärkt Secondhand, während Ältere bei Alltagsmaßnahmen wie Mülltrennung und Energiesparen vorne liegen. Auch Banken stehen zunehmend unter Nachhaltigkeitsdruck.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Mehr als vier von zehn Deutschen sind grundsätzlich bereit, für ökologische und soziale Produkte mehr Geld auszugeben – trotz Inflation. Das zeigt das aktuelle „Liquiditätsbarometer“ der TeamBank AG. Laut der Studie planen 44 Prozent der Befragten, künftig stärker auf CO2-neutrale Produkte zu achten. Auch nachhaltig produzierte Kleidung (40 Prozent) und Investitionen in Photovoltaikanlagen (36 Prozent) gewinnen an Bedeutung.

Regionalität und Energieeffizienz bereits stark etabliert

Während CO2-neutrale Produkte und nachhaltige Mode noch vergleichsweise selten gekauft werden, ist das Bewusstsein für regionale Lebensmittel und Energieeffizienz deutlich weiter verbreitet. So achten 69 Prozent der Befragten beim Einkauf auf regionale oder saisonale Lebensmittel. 68 Prozent legen bei Elektrogeräten Wert auf niedrigen Energieverbrauch, 48 Prozent beziehen Ökostrom. Auch Bio-Lebensmittel (42 Prozent) und Naturkosmetik (37 Prozent) finden zunehmend Beachtung im Alltag.

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Gebrauchtwaren besonders für Jüngere attraktiv

Der Kauf gebrauchter Produkte gilt vielen als praktikabler Beitrag zum Umweltschutz – bei gleichzeitigem Sparpotenzial. 64 Prozent der Deutschen zeigen sich offen dafür. Vor allem Jüngere sind hier besonders engagiert: 74 Prozent der 18- bis 29-Jährigen kaufen gerne Secondhand, bei den 50- bis 79-Jährigen sind es nur 57 Prozent. Besonders beliebt sind gebrauchte Fahrzeuge und Kleidung (jeweils 33 Prozent), gefolgt von Elektrogeräten mit 25 Prozent. Auch gebrauchte Geschenke sind längst kein Tabu mehr: Über die Hälfte der Deutschen kann sich das vorstellen.

Ältere setzen stärker auf alltägliche Maßnahmen

In der Altersgruppe der über 50-Jährigen zeigt sich ein besonders ausgeprägtes Nachhaltigkeitsverhalten im Alltag. 93 Prozent dieser Gruppe trennen regelmäßig ihren Müll, 85 Prozent achten auf sparsamen Umgang mit Wasser und Heizenergie. Insgesamt liegt die Mülltrennungsquote in der Bevölkerung bei 88 Prozent. Die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung (83 Prozent) sowie das bewusste Reduzieren des Energieverbrauchs (78 Prozent) sind ebenfalls weit verbreitet.

Nachhaltige Erwartungen auch an Banken

„Nachhaltigkeit wird für viele Menschen bei ihren Konsumentscheidungen immer relevanter“, sagt Christian Polenz, Vorstandsvorsitzender der TeamBank AG. Banken müssten deshalb ebenfalls nachhaltig agieren und eine glaubwürdige gesellschaftliche Haltung vertreten. Neben ökologischen Aspekten könne vor allem die soziale Verantwortung ein wichtiger Differenzierungsfaktor im Wettbewerb sein.

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