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Foto: CoreWeave

KI: CoreWeave und OpenAI schließen milliardenschweren Vertrag

Lesezeit ca. 2 Minuten

OpenAI geht einen milliardenschweren Deal mit CoreWeave ein und investiert 11,9 Milliarden Dollar in den GPU-Cloud-Spezialisten. Damit reduziert CoreWeave seine Abhängigkeit von Microsoft, das bisher größter Kunde war. Gleichzeitig sichert sich OpenAI dringend benötigte Rechenkapazitäten. Die neue Allianz könnte das ohnehin gespannte Verhältnis zwischen OpenAI und Microsoft weiter verschärfen.

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Das von Nvidia unterstützte KI-Startup CoreWeave hat laut Investing.com einen Fünfjahresvertrag im Wert von 11,9 Milliarden Dollar (ca. 11 Mrd. Euro) mit OpenAI abgeschlossen. Dies gab das Unternehmen kurz vor seinem geplanten Börsengang bekannt.

Strategische Partnerschaft für KI-Infrastruktur

CoreWeave wird OpenAI mit Infrastruktur für Künstliche Intelligenz versorgen. Im Gegenzug erhält OpenAI einen Anteil an CoreWeave: Im Zuge des Börsengangs werden für OpenAI Aktien im Wert von 350 Millionen Dollar (ca. 320 Mio. Euro) im Rahmen einer Privatplatzierung ausgegeben. CoreWeave selbst erzielt durch diese Aktienausgabe keine direkten Einnahmen.

Laut OpenAI-CEO Sam Altman ergänzt die Kooperation das bestehende Netzwerk an Technologiepartnern, zu dem bereits Microsoft, Oracle und das SoftBank-Joint-Venture Stargate gehören.

Wachstum trotz hoher Verluste

CoreWeave zählt zu den aufstrebenden Unternehmen im KI-Sektor. In seinem Börsenprospekt gab das Unternehmen an, dass der Umsatz 2024 auf 1,92 Milliarden Dollar (ca. 1,8 Mrd. Euro) gestiegen ist – ein massiver Anstieg gegenüber den 228,9 Millionen Dollar (ca. 210 Mio. Euro) aus dem Vorjahr. Allerdings hat sich der Nettoverlust im gleichen Zeitraum von 593,7 Millionen Dollar (ca. 540 Mio. Euro) auf 863,4 Millionen Dollar (ca. 790 Mio. Euro) ausgeweitet.

Hauptkunde von CoreWeave ist Microsoft, das für rund zwei Drittel der Einnahmen verantwortlich ist. Weitere Kunden sind Meta, IBM und andere große Technologieunternehmen.

Wachsende Spannungen zwischen OpenAI und Microsoft

Die Partnerschaft zwischen OpenAI und CoreWeave könnte laut Techcrunch das ohnehin angespannte Verhältnis zwischen OpenAI und Microsoft weiter belasten. Microsoft ist nicht nur ein wichtiger Investor von OpenAI, sondern entwickelt mittlerweile eigene KI-Modelle unter dem Namen MAI, die mit OpenAIs Lösungen konkurrieren. Zudem hat Microsoft kürzlich den ehemaligen DeepMind-Mitgründer Mustafa Suleyman verpflichtet, um seine KI-Strategie voranzutreiben.

Gleichzeitig benötigt OpenAI dringend mehr Rechenleistung. CEO Sam Altman äußerte zuletzt, dass das Unternehmen „keine GPUs mehr habe“. Durch die Kooperation mit CoreWeave sichert sich OpenAI nun zusätzliche Kapazitäten und erhält zugleich Einfluss auf einen strategisch wichtigen Cloud-Anbieter.

Milliardenbewertung für CoreWeave erwartet

CoreWeave plant eine Börsennotierung an der Nasdaq unter dem Symbol CRWV und strebt laut Reuters eine Bewertung von mehr als 35 Milliarden Dollar (ca. 32 Mrd. Euro) an. Das Unternehmen hat in zwölf Finanzierungsrunden bereits über 14,5 Milliarden Dollar (ca. 13 Mrd. Euro) an Kapital aufgenommen.

Zu den führenden Underwritern des Börsengangs zählen Morgan Stanley, JPMorgan Chase und Goldman Sachs. Der Börsengang wird als eines der wichtigsten Tech-Listings des Jahres erwartet und könnte eine Signalwirkung für weitere KI-Startups haben, die einen Gang an die Börse erwägen.

Mehr zu diesen Themen gibt es hier: Börse, Digitalwirtschaft, Kooperationen, Künstliche Intelligenz, USA

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