ANZEIGE

ANZEIGE

Lesezeit ca. 2 Minuten

ProSiebenSat.1 verkauft Verivox für bis zu 292 Mio Euro an Moltiply

ProSiebenSat.1 hat Verivox an die Moltiply Group veräußert und vereinfacht damit seine Konzernstruktur. Der Verkauf soll bis zu 292 Mio Euro einbringen und die Nettoverschuldung um über 250 Mio Euro senken.

Lesezeit ca. 2 Minuten
Fuchs-Maskottchen neben Logo von Verivox
Foto: Verivox
Artikel teilen
Thema
ANZEIGE
Lesezeit ca. 2 Minuten
Anzeige

Gewinnen in der Plattform-Ökonomie

von Alexander Graf – der Leitfaden für Handelsentscheider
★★★★☆ 4,4 / 5 Sterne
Buch bei Amazon entdecken
Anzeige

Gewinnen in der Plattform-Ökonomie

von Alexander Graf
Jetzt bei Amazon entdecken

ProSiebenSat.1 hat eine strategische Neuausrichtung seiner Konzernstruktur eingeleitet und in diesem Zuge die Vergleichsplattform Verivox an die italienische Moltiply Group verkauft. Der Verkauf basiert auf einem Eigenkapitalwert von 232 Mio Euro und beinhaltet eine zusätzliche, an Ertragsziele geknüpfte Earn-out-Komponente von bis zu 60 Mio Euro, wovon maximal 43 Mio Euro an ProSiebenSat.1 fließen könnten.

Vereinbarung mit General Atlantic ebnet den Weg

Der Deal wurde möglich durch eine parallele Vereinbarung mit General Atlantic: ProSiebenSat.1 übernimmt die Minderheitsanteile an der NuCom Group (ohne flaconi) sowie an der ParshipMeet Group, was den Weg für den Verkauf von Verivox freimachte. Beide Transaktionen sollen zur Vereinfachung der Konzernstruktur beitragen und gleichzeitig finanzielle Flexibilität schaffen.

Nettoverschuldung sinkt um mehr als 250 Mio Euro

Durch die Veräußerung von Verivox sowie erwartete Erlöse aus zwei weiteren Beteiligungsverkäufen aus dem SevenVentures-Portfolio wird sich die Nettoverschuldung des Konzerns um über 250 Mio Euro reduzieren. Der Pro-forma-Verschuldungsgrad soll im Geschäftsjahr 2024 bei etwas über 2,4x liegen – auch ohne Einberechnung der Earn-out-Komponente.

Angepasster Finanzausblick für 2025

In Folge der Transaktionen passt ProSiebenSat.1 im Vergleich zu den bislang veröffentlichten Zahlen seinen Finanzausblick für das laufende Jahr an: Der Konzern rechnet nun mit einem Umsatz von rund 3,85 Mrd Euro (Vorjahr: 3,92 Mrd Euro) sowie einem adjusted EBITDA von 520 Mio Euro (Vorjahr: 557 Mio Euro). Auch der bereinigte Konzernüberschuss wird mit 215 Mio Euro leicht unter dem bisherigen Ausblick (225 Mio Euro) erwartet. Der angestrebte Verschuldungsgrad zum Jahresende liegt weiterhin zwischen 2,5x und 3,0x.

Fokus bleibt auf Kerngeschäft

Die Anpassungen spiegeln laut ProSiebenSat.1 eine vorsichtige Einschätzung der wirtschaftlichen Lage wider. Gleichwohl will der Medienkonzern weiterhin in Wachstumsfelder wie digitales Entertainment und lokale Inhalte investieren. Die Trennung von Verivox ist ein weiterer Schritt zur Fokussierung auf das Kerngeschäft rund um Entertainment und Werbeerlöse.

Thema interessant? Hier gibt es ähnliche Artikel:

Noch mehr Beiträge zu Börse, Digitalwirtschaft, E-Commerce, Übernahmen

Drei Faktoren: Was zeichnet (wirklich) einen erfolgreichen Online-Shop aus?

Drei Faktoren: Was zeichnet (wirklich) einen erfolgreichen Online-Shop aus?

Wer als Shop-Betreiber, E-Commerce Manager oder Gründer einer E-Commerce-Marke erfolgreich werden möchte, muss drei grundsätzliche Faktoren, Verkaufspsychologie, Außendarstellung und Design sowie Nutzererlebnis, verinnerlichen.

ANZEIGE

Must-read