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Re-Commerce: Refurbed streicht 20 Prozent aller Stellen und erweitert Beirat

Frau mit Laptop auf dem Sofa, darüber das Logo von refurbed
Foto: refurbed

Key takeaways

Refurbed, der Marktplatz für runderneuerte Elektronik, kündigt einen Stellenabbau von rund 20 Prozent der Belegschaft an. Das Wiener Unternehmen begründet die Entscheidung mit Effizienzsteigerungen und einer Anpassung an wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Ein Ex-Zalando-Neuzugang mit IPO-Erfahrung sorgt für weitere Spekulationen.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Refurbed, der in Wien ansässige und auch in Deutschland bekannte Online-Marktplatz für runderneuerte Elektronik, hat angekündigt, rund 20 Prozent seiner Belegschaft abzubauen. Die Kündigungen betreffen etwa 60 Mitarbeitende. Laut Unternehmensangaben wird den Betroffenen Unterstützung bei der beruflichen Neuorientierung angeboten. Das Unternehmen begründet diesen Schritt mit der Notwendigkeit, effizienter zu arbeiten und sich an veränderte wirtschaftliche Rahmenbedingungen anzupassen.

Strategische Neuausrichtung als Begründung

Refurbed-CEO Peter Windischhofer erklärte in einem LinkedIn-Posting, dass die Entscheidung nicht leichtgefallen sei, aber notwendig wäre, um langfristiges Wachstum sicherzustellen. „Indem wir schlanker und effizienter werden, wird es uns möglich sein, unsere Mission zu erfüllen, nachhaltige Technologie zum Standard zu machen“, so Windischhofer.

Refurbed verweist auf wirtschaftliche, geopolitische und regulatorische Veränderungen als Hintergrund für den Stellenabbau. Trotz der Einschnitte soll die strategische Ausrichtung bestehen bleiben: Der Marktplatz will weiterhin nachhaltige, ressourcenschonende Technologieprodukte anbieten.

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Co-Founder Jürgen Riedl gibt CTO-Posten ab

Neben dem Stellenabbau wurde bereits im Januar weitere Veränderung im Management von refurbed bekanntgegeben: Co-Founder Jürgen Riedl ist nicht mehr als CTO des Unternehmens tätig und wurde aus dem Geschäftsführerregister ausgetragen. Laut Unternehmensangaben bleibt er refurbed jedoch erhalten und wird sich künftig stärker auf den technischen Ausbau des Marktplatzes konzentrieren.

Die operative Führung liegt nun bei den beiden verbleibenden Co-Foundern Kilian Kaminski und Peter Windischhofer sowie CFO Daniel Müller.

Beirat: Neuzugang mit IPO-Erfahrung

Kurz vor der Bekanntgabe des Stellenabbaus hatte refurbed zudem mit Jan Kemper ein ehemaliges Mitglied des Zalando-Vorstands in seinen Beirat berufe, wie das österreichische Startup-Magazin Brustkasten berichtet. Kemper verfügt nach Stationen bei N26 und ProSiebenSat.1 über Erfahrung im Bereich Börsengänge, was Spekulationen über mögliche zukünftige Finanzierungsstrategien des Unternehmens befeuert.

„Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sind zentrale Themen der Zukunft, und refurbed hat sich hier als Vorreiter positioniert“, erklärt Kemper im Rahmen seiner Aufgabe. „Mein Ziel ist es, das Management-Team als Sparringspartner zu unterstützen – gerade in den Bereichen operative Exzellenz, Internationalisierung und Finanzierungsstrategie. Ich freue mich darauf, refurbed auf seinem Wachstumskurs zu begleiten. Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sind zentrale Themen der Zukunft und refurbed hat sich hier als Vorreiter positioniert.“

Wirtschaftliche Kennzahlen zum aktuellen Geschäftsjahr hat refurbed bislang nicht veröffentlicht. Ob der Personalabbau als IPO-Vorbereitung dient, bleibt bis auf weiteres unklar.

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