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Weihnachtsgeschenke: Was mit ungewollten Präsenten passiert

Mit Geschenkpapier verpackte Weihnachtsgeschenke
Foto: Freepik

Key takeaways

Rund die Hälfte der Deutschen gibt unerwünschte Weihnachtsgeschenke zurück, 38 Prozent verschenken sie weiter, 18 Prozent verkaufen online. Nur wenige spenden oder entsorgen Präsente. Eine Bitkom-Umfrage zeigt, wie Verbraucher in Deutschland nach Weihnachten mit unpassenden Geschenken umgehen – zwischen Rückgabe, Recommerce und Weiterverwertung.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Das Weihnachtsfest ist vorbei, die Verpackungen entsorgt – und für viele beginnt die Zeit des Nachdenkens über unpassende oder doppelte Geschenke. Was geschieht mit Präsenten, die nicht gefallen oder nicht gebraucht werden? Eine repräsentative Bitkom-Umfrage gibt Einblicke in das Verhalten der Verbraucher in Deutschland nach dem Fest.

Rückgabe bleibt erste Wahl

Fast die Hälfte der Befragten (49 Prozent) plant, unliebsame Weihnachtsgeschenke entweder direkt im stationären Handel oder beim Online-Shop zurückzugeben. Damit bleibt die Rückgabe beim Händler die bevorzugte Lösung. Knapp vier von zehn (38 Prozent) wollen die Geschenke stattdessen weiterverschenken. Immerhin 22 Prozent behalten sie – sei es aus Höflichkeit oder Pragmatismus.

Eine kleinere, aber dennoch relevante Gruppe entscheidet sich für den Weiterverkauf: 18 Prozent nutzen digitale Flohmärkte oder Recommerce-Plattformen wie Vinted, Shpock oder Kleinanzeigen, um Geschenke wieder zu Geld zu machen. Weitere 15 Prozent setzen auf Verkaufsplattformen wie eBay oder Amazon. Entscheidend für den Erfolg sei laut Bitkom-Expertin Nastassja Hofmann, dass Artikel ehrlich beschrieben und ansprechend präsentiert werden. Auch der Ausschluss von Gewährleistungen sei bei Privatverkäufen ratsam.

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Nur wenige spenden oder entsorgen

Auffällig gering ist hingegen der Anteil jener, die ihre Geschenke spenden – lediglich 8 Prozent planen diesen Weg. Noch seltener ist die Entsorgung: Nur ein Prozent gibt an, Präsente in den Müll zu werfen. Zwei Prozent der Befragten erhielten nach eigenen Angaben in diesem Jahr keine Geschenke.

Viele Händler bieten zur Weihnachtszeit kulante Rückgaberichtlinien an, was das Rückbringen erleichtert. Der digitale Weiterverkauf hingegen verlangt etwas Eigeninitiative, kann aber bei richtiger Plattformwahl und sorgfältiger Artikelbeschreibung eine sinnvolle Alternative sein. In jedem Fall zeigt sich: Weihnachtsgeschenke leben oft ein zweites Leben – ob als Rückläufer, Schnäppchen im Netz oder neue Überraschung für andere.

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