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WhatsApp-Werbung: Meta startet bezahlte Kanäle und Status-Anzeigen

WhatsApp Channel Werbung Ads
Foto: Meta

Key takeaways

WhatsApp führt Kanal-Abos, Werbung in Status und beworbene Kanäle im Updates-Tab ein. Damit sollen Unternehmen mehr Sichtbarkeit erhalten, ohne private Chats zu stören. Die neuen Funktionen sind datenschutzkonform gestaltet und werden in den nächsten Monaten weltweit ausgerollt.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Der Messaging-Dienst WhatsApp integriert neue Monetarisierungsmöglichkeiten in seinen Updates-Tab. Ab sofort führt Meta dort bezahlte Kanal-Abos, beworbene Kanäle sowie Werbung in der Status-Anzeige ein – alles mit dem Ziel, Nutzern mehr relevante Inhalte zu zeigen, ohne ihre privaten Chats zu stören.

WhatsApp positioniert die Neuerungen in einem Blog-Beitrag als logische Erweiterung des Updates-Tabs, der inzwischen täglich von rund 1,5 Milliarden Menschen weltweit genutzt wird. Bislang war dieser Bereich auf Statusmeldungen und Kanäle beschränkt, nun soll er auch als Plattform für Unternehmen und Organisationen dienen, um Sichtbarkeit zu gewinnen und mit Kunden in Kontakt zu treten.

Drei neue Funktionen im Überblick

Mit den Kanal-Abonnements können Nutzer künftig ihre bevorzugten Kanäle – etwa Nachrichtenseiten oder Creator – gegen eine monatliche Gebühr unterstützen und im Gegenzug exklusive Inhalte erhalten. Für Kanalbetreiber eröffnet sich damit ein neues Erlösmodell direkt innerhalb von WhatsApp.

Die zweite Neuerung sind beworbene Kanäle: Wenn Nutzer im Verzeichnis nach neuen Inhalten suchen, werden ihnen künftig auch bezahlte Vorschläge angezeigt. Das soll insbesondere kleinen und mittelgroßen Anbietern helfen, schneller Reichweite aufzubauen.

Drittens testet WhatsApp Werbeanzeigen in Status-Beiträgen. Diese Anzeigen erscheinen ausschließlich im Updates-Tab und bieten Unternehmen die Möglichkeit, neue Kunden auf sich aufmerksam zu machen – direkt im nativen Umfeld der App.

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Keine Auswirkungen auf private Chats

Meta betont, dass die Privatsphäre der Nutzer unangetastet bleibt. Persönliche Chats, Anrufe und Gruppen bleiben durchgehend Ende-zu-Ende verschlüsselt und sind laut Anbieter weder für Werbetreibende noch für Meta selbst einsehbar.

Zur Anzeigenausspielung nutzt WhatsApp ausschließlich allgemeine Informationen wie Sprache, Land, Interaktionen mit Kanälen oder Werbeanzeigen sowie – sofern mit dem Meta Accounts Center verknüpft – die geräteübergreifenden Einstellungen aus anderen Meta-Diensten. Telefonnummern werden dabei nicht an Dritte weitergegeben.

Der Rollout erfolgt stufenweise in den kommenden Monaten. Kanalbetreiber und Unternehmen, die frühzeitig teilnehmen möchten, finden weiterführende Informationen über das WhatsApp Business-Portal.

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