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Der Online-Modehändler ASOS stellt für das erste Halbjahr 2025 eine verbesserte Profitabilität in Aussicht. Dank höherer Vollpreisanteile, Kostenkontrolle und wachsender Eigenmarken konnte das Unternehmen die Ertragslage trotz sinkender Umsätze verbessern.
Der britische Online-Modehändler ASOS will seine Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr 2025 am 24. April veröffentlichen. Bereits im Vorfeld signalisiert das Unternehmen eine klare Verbesserung der Ertragslage – trotz rückläufiger Umsätze. Laut Mitteilung profitiert ASOS von einem höheren Anteil an Vollpreisverkäufen und einer geringeren Rabattintensität. Diese Entwicklung führte zu einer verbesserten Bruttomarge.
Besonders positiv hebt ASOS die Performance seiner Eigenmarken hervor. Im ersten Halbjahr kehrten diese in den Wachstumskurs zurück. Treibende Kraft dabei ist das sogenannte Test & React-Modell, das inzwischen mehr als 15 Prozent des Eigenmarkenumsatzes ausmacht. Es ermöglicht ASOS, Trends frühzeitig zu erkennen und schnell auf veränderte Kundenbedürfnisse zu reagieren.
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Für das erste Halbjahr rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzrückgang von rund 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dennoch soll das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) mit 34 Millionen Pfund (rund 40 Millionen Euro) leicht über dem von Analysten erwarteten Konsenswert liegen. Die EBITDA-Marge wird auf etwa 2,6 Prozent geschätzt. ASOS verweist zudem auf eine weiterhin disziplinierte Kostenstruktur.
Die Unternehmensstrategie, verstärkt auf margenstarke Eigenmarken und eine flexible Angebotssteuerung zu setzen, scheint aufzugehen. Mit Marken wie ASOS DESIGN, COLLUSION und Topshop will ASOS insbesondere modeaffine Zielgruppen in über 200 Märkten bedienen. Das eigene Fulfillment-Netzwerk und Partnerlösungen unterstützen eine schnelle Umsetzung neuer Trends.
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