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Bike24 hat 2024 die Rückkehr zur Profitabilität geschafft: Das bereinigte EBITDA liegt bei 5,3 Mio. Euro, der Umsatz betrug 226 Millionen Euro. Für 2025 erwartet das Unternehmen weiteres Wachstum und eine Verdopplung des Ergebnisses.
Nach einem schwierigen Jahr 2023 hat Bike24 die Trendwende geschafft: Der Onlinehändler für Fahrrad- und Outdoorprodukte bestätigte gestern die Anfang März publizierten vorläufigen Geschäftszahlen und meldet ein bereinigtes EBITDA im Geschäftsjahr 2024 von 5,3 Mio. Euro – nach einem Verlust von 2,9 Mio. Euro im Vorjahr. Im vierten Quartal legte der Umsatz um 7 Prozent zu, das Gesamtjahr schloss mit stabilen Erlösen von 226,3 Mio. Euro ab.
Ein wesentlicher Wachstumstreiber war die starke Entwicklung in der BENELUX-Region: Dort stieg der Umsatz um 31 Prozent, nachdem die landesspezifischen Onlineshops bereits 2023 um 27 Prozent zulegen konnten. Der Beitrag dieser Märkte zum Gesamtumsatz liegt mittlerweile bei 8 Prozent. Auch in Polen und Finnland, wo Bike24 2024 früher als geplant mit neuen Shops startete, zeigten sich positive Impulse.
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Für das laufende Jahr 2025 erwartet das Unternehmen einen Umsatzanstieg auf 233 bis 242 Mio. Euro. Das bereinigte EBITDA soll sich auf 7,0 bis 12,1 Mio. Euro erhöhen – ein Zuwachs zwischen 31 und 126 Prozent. Im Januar und Februar 2025 kletterten die Umsätze bereits um 11 Prozent, die Dynamik hielt laut Management auch im März an.
Bike24 konnte im Jahresverlauf nicht nur den Warenbestand optimieren, sondern auch die Aufwendungen deutlich reduzieren. Die Bruttomarge stieg auf 27,2 Prozent, die bereinigte EBITDA-Marge auf 2,4 Prozent. Dank der Verlängerung des Konsortialkreditvertrags bis 2027 sieht sich das Unternehmen finanziell stabil aufgestellt, um den eingeschlagenen Wachstumskurs fortzusetzen.
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