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Bitkom-Studie: Ransomware-Attacken nehmen massiv zu

Security Schriftzug vor einem Mouse-Cursor
Foto: Pixabay

Ransomware-Angriffe stellen für deutsche Unternehmen eine ernste Bedrohung dar. Laut einer aktuellen Studie des Digitalverbands Bitkom wurden in den letzten zwölf Monaten 60 Prozent der Unternehmen Opfer solcher Attacken. Dabei bleibt der wirtschaftliche Schaden nicht aus: 31 Prozent der betroffenen Firmen berichten von negativen Folgen wie Produktionsausfällen oder hohen Kosten durch IT-Dienstleister. Etwa jedes achte Unternehmen (12 Prozent) ist sogar den finanziellen Forderungen der Angreifer nachgekommen.

Obwohl Ransomware die Daten der Unternehmen verschlüsselt und teilweise auch an die Angreifer übermittelt, haben 40 Prozent der betroffenen Unternehmen ihre Daten ohne Zahlung wiederherstellen können. Zehn Prozent erhielten ihre Daten von den Tätern ohne Lösegeld zurück. Lediglich ein Prozent meldete, dass gestohlene Daten öffentlich gemacht wurden.

Ein besonders besorgniserregender Aspekt ist, dass bei 17 Prozent der betroffenen Unternehmen der Geschäftsbetrieb massiv eingeschränkt wurde. Dennoch hat nur ein Fünftel der Opfer den Angriff den Behörden gemeldet. Stattdessen haben 18 Prozent einen IT-Dienstleister beauftragt, um sich Hilfe zu holen. Erschreckend ist auch, dass 12 Prozent der Unternehmen keine entsprechenden Dienstleister finden konnten.

Felix Kuhlenkamp, Referent Sicherheitspolitik beim Bitkom, betont, dass das Bezahlen von Lösegeld keine Lösung sei: „Es finanziert weitere Angriffe und in vielen Fällen können die Täter die Verschlüsselung nicht rückgängig machen.“ Er rät den Unternehmen, IT-Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken, Mitarbeitende besser zu schulen und regelmäßig Backups zu erstellen, um bei einem Angriff die Kontrolle über die Daten zu behalten.

Trotz der Bedrohung durch Ransomware gaben 42 Prozent der betroffenen Unternehmen an, nicht damit gerechnet zu haben, selbst Opfer eines solchen Angriffs zu werden. 54 Prozent haben als Konsequenz ihre Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Die Studie zeigt deutlich, wie wichtig es für Unternehmen ist, auf die wachsende Gefahr von Cyberkriminalität vorbereitet zu sein.

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