Deichmann, eines der führenden Schuhhandelsunternehmen in Deutschland, befindet sich derzeit in einem umfangreichen Transformationsprojekt, bei dem alle 41 Onlineshops auf die Commerce-Technologie von Scayle umgestellt werden. Als erster Erfolg wurden kürzlich die ersten migrierten Ländershops in Tschechien und der Slowakei online geschaltet.
Deichmann erzielte im Jahr 2022 einen Umsatz von 8,1 Milliarden Euro. Das Familienunternehmen aus Essen betreibt weltweit rund 4.600 Filialen in 31 Ländern und betreibt zusätzlich 41 Onlineshops, darunter auch die Marken Ochsner Sport und Snipes, die derzeit auf das Enterprise-Shopsystem von Scayle migriert werden. Die erfolgreiche Umstellung der ersten Ländershops in Tschechien und der Slowakei erfolgte innerhalb von nur sechs Monaten. Um eine schnelle Umsetzung zu gewährleisten, wurden bei Deichmann interdisziplinäre Teams gebildet.
Severin Canisius, CIO & Executive Board Member bei Deichmann, erklärt: „Durch die Umstellung auf die Commerce-Lösung von Scayle können wir die IT-Architektur unserer Marken und Länder vereinheitlichen und Synergien nutzen. Das Markenerlebnis profitiert durch die enge Verzahnung von Online- und Offline-Services. Mit Scayle als Plattform-Basis sind wir sicher, im Omnichannel schnell Synergie über Ländergrenzen hinweg nutzen zu können und unsere Kunden über alle Kanäle glücklich zu machen.“
Der große Herausforderung für Deichmann liegt in einem komplexen System mit unterschiedlichen IT-Architekturen, zahlreichen Marken, Länderverantwortlichkeiten und Stakeholdern. Die Entscheidung für Scayle basierte laut den Verantwortlichen auf der Headless-Architektur und den On-Demand-Funktionalitäten, die Flexibilität, einfache internationale Skalierbarkeit und hohe Innovationsgeschwindigkeit ermöglichen sollen.
Scayle wird die derzeit verwendeten Systeme ersetzen und gemeinsam mit den Teams der Deichmann-Marken ein Backend für die gesamte Unternehmensgruppe entwickeln und implementieren. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Bereichen Internationalisierung mit lokalem UX, Kundenbindung, Omnichannel-Anwendungen und Marktplatz-Funktionalitäten. Die Entwicklung der Frontends bleibt weiterhin in den Händen der Deichmann-Teams.
Nach und nach werden weitere Länder und Marken folgen, und auch die stationären Filialen der Deichmann-Gruppe werden in das digitale Transformationsprojekt einbezogen. Dieser Schritt stellt einen bedeutenden Meilenstein in der Weiterentwicklung des Unternehmens dar und wird dazu beitragen, das Kundenerlebnis weiter zu verbessern und die Effizienz in den unterschiedlichen Geschäftsbereichen zu steigern.
Quelle: Internetworld