ANZEIGE

ANZEIGE

Drei Filialschließungen bei „Der Stoff“: Sanierung läuft auf Hochtouren

Der Stoff Onlineshop Startseite
Foto: Hemkon Stoff

Key takeaways

Die insolvente Handelsgruppe „Der Stoff“ plant die Schließung von drei verlustreichen Filialen in Wiesbaden, Bremen und Naumburg. Im Rahmen der Sanierung verlieren elf Mitarbeitende ihre Stellen. Ein Insolvenzplan soll die Rückkehr in die Gewinnzone ermöglichen – erste Fortschritte gibt es bereits.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Die zur Unternehmensgruppe „Der Stoff“ gehörenden Gesellschaften Hemkon Stoff GmbH und Der Stoff Stoffhandels GmbH befinden sich seit Juli in der Insolvenz. Zum 1. Oktober wurden die Verfahren in Eigenverwaltung offiziell eröffnet. Nun hat das Unternehmen laut Fashionunited erste Details zur geplanten Sanierung bekanntgegeben.

Drei Filialen stehen vor dem Aus

Im Rahmen der Restrukturierung ist die Schließung von drei Standorten vorgesehen. Die betroffenen Filialen befinden sich in Wiesbaden, Bremen-Vegesack und Naumburg. Während die ersten beiden Ende November schließen, folgt Naumburg einen Monat später. Als Grund für die Maßnahmen nennt das Unternehmen anhaltende Verluste an diesen Standorten.

Infolge der Filialschließungen verlieren elf Beschäftigte ihre Stellen. Der Restrukturierungsexperte Eric Coordes, der das Verfahren beratend begleitet, betont jedoch, dass weitere Kündigungen vermieden werden sollen: „Wir gehen derzeit weiter davon aus, dass Kündigungen von Beschäftigten die Ausnahme für beide Unternehmen auf dem Weg in die schwarzen Zahlen bleiben.“

Anzeige

Gewinnen in der Plattform-Ökonomie

von Alexander Graf – der Leitfaden für Handelsentscheider
★★★★☆ 4,4 / 5 Sterne
Jetzt bei Amazon entdecken

Noch 37 Filialen bundesweit

Derzeit betreiben die in Nordhorn ansässigen Unternehmen 37 Filialen in Deutschland mit rund 300 Mitarbeitenden. Bereits vor Kurzem wurden zwei weitere Standorte in Hamburg und Dinslaken geschlossen.

Insolvenzplan soll Weg zur Sanierung ebnen

Ziel der Sanierung ist die Restrukturierung auf Basis eines Insolvenzplans. Die Gesellschafterstruktur beider Unternehmen bleibt dabei unverändert. Derzeit stimmen Geschäftsführer und Sanierungsexperte Coordes die konkreten Inhalte der Pläne ab. Nach finaler Ausarbeitung sollen diese dem Gericht und den Gläubigern vorgelegt werden.

Sollten beide Parteien dem Plan zustimmen, könne die Sanierung abgeschlossen und das Unternehmen wieder uneingeschränkt am Markt aktiv werden. Coordes zeigt sich optimistisch, dass das Verfahren bereits Anfang des kommenden Jahres abgeschlossen sein könnte.

Ähnliche Artikel

Must-read

ANZEIGE
JANGER E-Commerce
Wer als Shop-Betreiber, E-Commerce Manager oder Gründer einer E-Commerce-Marke erfolgreich werden möchte, muss drei grundsätzliche Faktoren, Verkaufspsychologie, Außendarstellung und Design sowie Nutzererlebnis, verinnerlichen.

Top-News

Sponsored

Sponsored