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Zwei Screenshot vom Google Chrome Browser
Foto: Google

Google unter Druck: US-Regierung fordert weiterhin Chrome-Verkauf

Lesezeit ca. 2 Minuten

Das US-Justizministerium hält an der Forderung fest, dass Google seinen Chrome-Browser verkaufen muss. Auch die Trump-Regierung bleibt damit auf dem Kurs der Biden-Administration, um die Marktmacht des Konzerns zu beschränken. Eine Entscheidung wird im April erwartet.

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Das US-Justizministerium hält an den Forderungen zur Zerschlagung von Google fest. Wie mehrere US-Medien gestern berichten, soll unter der Regierung von Donald Trump der Kurs der Biden-Administration bestehen bleiben. Demnach soll Google gezwungen werden, seinen Chrome-Browser zu verkaufen. Ziel sei es, die Marktmacht des Konzerns zu beschränken.

US-Regierung will Googles Einfluss auf die Suche reduzieren

Die Begründung: seitens des Justizministerium: Chrome sei ein zentraler Zugangspunkt für die Internetsuche, und ein Verkauf würde es Wettbewerbern ermöglichen, dort stärker vertreten zu sein.

Zusätzlich soll es Google verboten werden, Unternehmen wie Apple, Smartphone-Hersteller oder Mozilla dafür zu bezahlen, die Google-Suche als Standard in ihren Browsern und Geräten zu verwenden. Diese Praxis sei ein entscheidender Faktor für Googles dominante Marktstellung in der Suchmaschinenbranche.

Lockerung bei KI-Investitionen

Eine ursprünglich geforderte Maßnahme hat das Justizministerium jedoch abgeschwächt. Zunächst sollte Google seine Beteiligungen an KI-Startups verkaufen müssen, doch davon ist in der aktuellen Stellungnahme nicht mehr die Rede. Der Hintergrund: Das KI-Unternehmen Anthropic hatte betont, dass es Googles Kapital für seinen weiteren Betrieb benötige.

Statt eines Verkaufs sieht der Vorschlag nun vor, dass Google künftige Investitionen in KI-Startups zwar tätigen darf, diese aber vorher von den Behörden genehmigen lassen muss. Anfang des Jahres hatte Google eine weitere Milliarde US-Dollar (rund 920 Millionen Euro) in Anthropic investiert.

Google plant eigene Lösungsvorschläge

Eine Reaktion von Google auf die erneuten Forderungen des Justizministeriums steht laut Washington Post noch aus. Es wird jedoch erwartet, dass das Unternehmen alternative Lösungsvorschläge einreicht.

Google hatte sich bereits im vergangenen Jahr gegen die geforderten Maßnahmen gewehrt und sie als „überzogen“ bezeichnet. Der Konzern argumentierte, dass die Vorschläge weit über das ursprüngliche Gerichtsurteil hinausgingen. Statt eines Chrome-Verkaufs schlug Google vor, weiterhin für die voreingestellte Nutzung seiner Suchmaschine zu bezahlen – allerdings mit mehr Flexibilität für die Vertragspartner.

Wie wird die Trump-Regierung mit Big Tech umgehen?

Die endgültige Entscheidung über die Maßnahmen gegen Google wird im April erwartet. Die Haltung des Justizministeriums gibt Hinweise darauf, wie die Trump-Regierung mit großen Technologieunternehmen umgehen könnte.

Mehr zu diesen Themen gibt es hier: Digitalwirtschaft, Online Marketing, Politik, USA

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