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Klarna erzielt starkes Q1-Ergebnis und setzt weiter auf KI-getriebene Skalierung

Klarna Büro mit Logo
Foto: Klarna

Key takeaways

Klarna hat im ersten Quartal 2025 Umsatz und Nutzerzahlen deutlich gesteigert. KI-getriebene Effizienz, neue Partnerschaften und starkes US-Wachstum treiben das Geschäft. Auch in Europa wächst der Zahlungsdienstleister in nahezu allen Märkten weiter.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Der schwedische Zahlungs- und Shoppingdienst Klarna hat eigenen Angaben nach im ersten Quartal 2025 ein deutliches Wachstum erzielt und die Früchte seiner KI-Initiative geerntet. Das Unternehmen meldet den vierten Quartalsgewinn in Folge und unterstreicht seinen Anspruch als global führendes Netzwerk für Zahlungs- und Handelslösungen.

Umsatzanstieg und erstmals 100 Millionen aktive Kunden

Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Umsatz auf bereinigter Basis um 15 Prozent auf rund 647 Millionen Euro (701 Mio. US-Dollar). Gleichzeitig legte das abgewickelte Handelsvolumen (GMV) um 13 Prozent zu und erreichte 23 Milliarden Euro (25 Mrd. US-Dollar). Mit 100 Millionen aktiven Kunden verzeichnet Klarna das stärkste Nutzerwachstum der letzten zwei Jahre, auch dank der erfolgreichen Integration der Nutzerbasis von Stocard.

Händlernetz wächst rasant

Klarna konnte im ersten Quartal 150.000 neue Handelspartner gewinnen und kommt damit auf insgesamt 724.000 angebundene Händler – mehr als doppelt so viele wie im Vorquartal. Treiber dieser Entwicklung ist unter anderem die technische Integration mit Stripe. Weitere Kooperationen mit JPMorgan Payments, Worldpay und Nexi sollen folgen. Die Umsatzbeteiligung pro Transaktion (Take Rate) kletterte auf 2,77 Prozent, während die Transaktionsmarge um 6 Prozent auf 250 Millionen Euro (271 Mio. US-Dollar) stieg.

Künstliche Intelligenz steigert Effizienz massiv

Seit 2022 hat Klarna seine Belegschaft um etwa 40 Prozent reduziert, während der Anteil technischer Fachkräfte von 36 auf 52 Prozent gestiegen ist. 96 Prozent der Mitarbeitenden nutzen KI-Tools im Alltag, was sich in einem Anstieg des Umsatzes pro Mitarbeiter um 152 Prozent gegenüber dem Vorjahr niederschlägt. Besonders im Kundenservice wirkt sich der KI-Einsatz deutlich aus: Die Kosten pro Transaktion sind um 40 Prozent gesunken – bei stabiler Kundenzufriedenheit. Dennoch macht Klarna eine leichte Kehrtwende und setzt wieder vermehrt auf „echte Menschen“ für komplexere Kundenserviceanliegen.

USA entwickeln sich zum Wachstumsmarkt

Der US-Markt gehört zu den dynamischsten Regionen für Klarna. Hier wuchs der Umsatz im Jahresvergleich um 33 Prozent. Das beliebte „Pay in 4“-Modell erzielt viermal höhere Volumina als das des nächsten Wettbewerbers. Besonders hervorzuheben ist die exklusive Partnerschaft mit Walmart zur Finanzierungslösung OnePay sowie die Zusammenarbeit mit DoorDash, die sich über neue Produktkategorien erstreckt. Auch die bestehende Kooperation mit eBay wurde auf die USA ausgeweitet.

Klarna wächst in allen Regionen

Neben dem starken US-Geschäft verzeichnet Klarna auch in Europa deutliche Fortschritte. In Großbritannien stieg das GMV um 35 Prozent, mehr als 60.000 Händler bieten dort Klarna an. In Südeuropa ist insbesondere Griechenland mit einem GMV-Plus von 122 Prozent hervorzuheben. In Italien nutzt inzwischen jeder zehnte Konsument den Dienst. Auch in Deutschland steigt die Nutzung weiter: Neue Klarna-Card-Nutzer tätigen im Schnitt rund 100 Käufe im ersten Jahr.

Mit dem globalen Ausbau seiner Neobanking-Angebote – darunter Cashback- und Balance-Tools – zeigt Klarna, wie modernes Finanzmanagement für den Massenmarkt aussehen kann.

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