Die Weihnachtszeit markiert den Höhepunkt einer Rabattschlacht zwischen den Discountern Lidl und Aldi Süd. In einem Instagram-Post hat Lidl vor Weihnachten bekannt gegeben, bis zum 23. Dezember 2023 auch alle Coupons von Aldi Süd zu akzeptieren. Dies wurde in einer klaren Anspielung auf den Wettbewerb zwischen den beiden Unternehmen unter dem Motto „ALDI anderen akzeptieren wir auch – Weihnachten ist die Zeit der Versöhnung“ angekündigt.

Die Reaktionen auf Social Media und in der LEH-Branche auf diese Aktion ist beachtenswert, wobei Aldi Süd bisher keine offizielle Stellungnahme abgegeben hat. Die Aktion von Lidl ist rechtlich zulässig, da der Bundesgerichtshof bereits 2016 entschieden hat, dass das Werben mit der Annahme von Gutscheinen der Konkurrenz nicht gegen das Wettbewerbsrecht verstößt.
Die Marketingstrategien der beiden Discounter unterscheiden sich: Während Aldi Süd auf physische Coupons setzt, die aus dem Aktionsprospekt ausgeschnitten werden müssen, konzentriert sich Lidl vor allem auf digitale Bons. Beide Unternehmen nutzen diese Rabattaktionen, um das Weihnachtsgeschäft anzukurbeln und Kunden in ihre Filialen zu locken.
Interessanterweise richtet Lidl sein Augenmerk nicht nur auf Aldi Süd, sondern auch auf andere Wettbewerber wie Netto Marken-Discount. Lidl präsentiert sein Coupon-Angebot als einfacher und unkomplizierter im Vergleich zu dem von Netto. Diese Aktionen zeigen, wie intensiv die Discounter um Kunden werben, besonders in der umsatzstarken Weihnachtszeit.