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Erneute Warnstreiks bei der Deutschen Post: ver.di erhöht den Druck

Die Tarifverhandlungen bei der Deutschen Post spitzen sich zu: ver.di ruft erneut zu bundesweiten Warnstreiks auf. Am 28. Februar und 1. März 2025 legen Beschäftigte in der Zustellung und in Service-Niederlassungen die Arbeit nieder. Die nächste Verhandlungsrunde ist Anfang März.

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Post-Fahrrad eines Postboten der Deutschen Post
Foto: Taken / Pixabay
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Die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Post AG und der Gewerkschaft ver.di bleiben angespannt. Nach ersten Arbeitsniederlegungen in dieser Woche ruft ver.di nun erneut bundesweit zu Warnstreiks auf. Am Freitag, den 28. Februar, und Samstag, den 1. März 2025, sollen Beschäftigte in der Brief-, Paket- und Verbundzustellung sowie in Service-Niederlassungen ganztägig die Arbeit niederlegen.

Bereits in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hatten Warnstreiks in den Paketzentren stattgefunden, was zu starken Verzögerungen führte. Auch am Donnerstag beteiligten sich Zusteller und Mitarbeiter in Service-Niederlassungen an den Arbeitsniederlegungen. Die Gewerkschaft will mit den erneuten Streiks den Druck auf die Arbeitgeberseite erhöhen.

„Das aktuelle Angebot ist völlig unzureichend und würde Reallohnverluste bedeuten“, kritisierte Andrea Kocsis, stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführerin. Die Arbeitgeber hatten in der dritten Verhandlungsrunde eine Lohnerhöhung in zwei Stufen von 1,8 Prozent ab Juli 2025 und weiteren 2,0 Prozent ab Oktober 2026 angeboten. Die Laufzeit des Tarifvertrags soll 27 Monate betragen. Änderungen bei der Urlaubsregelung sehen lediglich für einige Beschäftigte einen zusätzlichen Urlaubstag vor.

ver.di fordert hingegen eine lineare Lohnerhöhung um sieben Prozent für die rund 170.000 Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und dual Studierenden – bei einer Laufzeit von nur zwölf Monaten. Zusätzlich verlangt die Gewerkschaft drei zusätzliche Urlaubstage für alle sowie einen weiteren freien Tag für ver.di-Mitglieder.

Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 3. und 4. März 2025 angesetzt. Bis dahin könnte es zu weiteren Arbeitsniederlegungen kommen, sollte die Arbeitgeberseite ihr Angebot nicht nachbessern.

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