Das vor allem für Print-on-demand bekannte E-Commerce-Unternehmen Spreadshirt hat überraschend 35 Mitarbeitende entlassen. Dies entspricht rund sieben Prozent der . Dies Die Kündigungen betrafen verschiedene Unternehmensbereiche an den Standorten Leipzig und Berlin. Als Grund nennt das Unternehmen gegenüber Onlinehändler-News wirtschaftliche Herausforderungen und eine notwendige Optimierung der Kostenstruktur.
Eine Sprecherin der Muttergesellschaft Spread Group erklärte, dass sich die Branche in einem tiefgreifenden Wandel befinde. In den vergangenen Jahren habe das Unternehmen in neue Geschäftsfelder, Technologie und Produktionskapazitäten investiert, um besser auf Kundenanforderungen reagieren zu können. Gleichzeitig hätten jedoch steigende Kosten und eine schwächere Nachfrage durch die allgemeine Konsumzurückhaltung die finanzielle Lage beeinflusst.
„Mit der optimierten Kostenstruktur schaffen wir die Grundlage, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und gezielt in zukunftsweisende Geschäftsmodelle zu investieren“, so die Sprecherin weiter.
Für die verbleibenden Mitarbeiter gibt es zumindest eine vorläufige Entwarnung. Das Unternehmen hat erklärt, dass aktuell keine weiteren Stellenkürzungen vorgesehen sind.
Spread, das eigenen Angaben nach „seit 2009 profitabel gewachsen“ ist, hatte zuletzt in einem Handelsblatt-Interview Ende 2023 von einem Umsatz „unter 200 Millionen“ sowie großen Ambitionen, diesen bis 2028 zu verdoppeln, gesprochen. Nach der jüngsten Meldung der Stellenkürzung ist davon auszugehen, dass sich die wirtschaftliche Lage von Spreadshirt nicht so entwickelt hat, wie angenommen.