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Tchibo schreibt im Geschäftsjahr 2023 wieder schwarzen Zahlen

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Foto: Tchibo
Der Hamburger Konzern maxingvest verzeichnet 2023 solides Wachstum. Tchibo stabilisiert sich durch gesunkene Kosten und Marktanpassungen, während Beiersdorf auf breiter Ebene wächst. Für 2024 erwarten beide Unternehmen weiteres Wachstum.
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Der Hamburger maxingvest-Konzern, Muttergesellschaft von Tchibo, hat im Geschäftsjahr 2023 eine solide finanzielle Performance gezeigt. Mit einem Umsatz von 12,649 Milliarden Euro konnte das Unternehmen sowohl nominal um 5 % als auch organisch um 8 % zulegen, verglichen mit dem Vorjahreswert von 12,044 Milliarden Euro. Auch das operative Ergebnis (EBIT) stieg deutlich auf 1,160 Milliarden Euro, was einer EBIT-Umsatzrendite von 9,2 % entspricht (Vorjahr: 7,4 %).

Bei der Tochtergesellschaft Tchibo zeigen die im Sommer 2023 eingeleiteten Maßnahmen zur Stärkung des Geschäfts erste Ergebnisse. Das EBIT verbesserte sich auf 68 Millionen Euro, verglichen mit einem negativen Vorjahreswert von -167 Millionen Euro. Die EBIT-Umsatzrendite liegt nun bei 2,1 % (Vorjahr: -5,1 %). Trotz eines leichten Umsatzrückgangs um 1 % auf 3,202 Milliarden Euro behauptete sich Tchibo in einem schwierigen Marktumfeld.

Besonders im Filialgeschäft und im internationalen Kaffeehandel verzeichnete Tchibo positive Entwicklungen. Das Out-of-home-Geschäft profitierte von einer wiederbelebten Gastronomie und einer steigenden Reisetätigkeit. Das Non Food-Segment hingegen litt unter der anhaltenden Kaufzurückhaltung der Verbraucher, vor allem im Onlinehandel, der durch die Inflation weiter unter Druck stand.

Auch die Beiersdorf-Sparte konnte 2023 stark wachsen. Der Umsatz stieg auf 9,447 Milliarden Euro, was einem organischen Wachstum von 11 % entspricht. Das EBIT ohne Sondereffekte legte auf 1,268 Milliarden Euro zu, was einer stabilen EBIT-Umsatzrendite von 13,4 % entspricht (Vorjahr: 13,2 %).

Tchibo erwartet trotz schwieriger Rahmenbedingungen für 2024 ein leichtes Umsatzwachstum sowie ein stabiles operatives Ergebnis. Dabei sollen Investitionen in die stationären Vertriebswege und in die IT-Infrastruktur weiter vorangetrieben werden.

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