Der Düsseldorfer Onlinehändler Fashionette AG veröffentlichte am Mittwoch vorläufige Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2023. Demnach sank der Umsatz aus den fortzuführenden Geschäftsbereichen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um acht Prozent auf 33,2 Millionen Euro. Das Unternehmen erklärte, dass dieser Rückgang hauptsächlich auf die Beendigung der beiden Geschäftsbereiche Beauty und Smartwatches zurückzuführen sei.
Zudem meldete der E-Commerce-Spezialist einen bereinigten Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 0,5 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal hatte Fashionette AG noch ein positives bereinigtes EBITDA von 0,2 Millionen Euro erzielt.
Trotz dieser Herausforderungen sieht CEO Dominik Benner das Unternehmen auf Kurs bei seinen Reformplänen. Er erklärte in einer Stellungnahme: „Das erste Quartal 2023 markiert den Turnaround bei der Fashionette AG. Wir haben unrentable Geschäftsbereiche geschlossen, Kosten reduziert, den Cashflow verbessert und richten uns klar Richtung Luxus aus.“ Die kürzlich vorgestellte Plattformstrategie werde ab September 2023 den Umsatz deutlich steigern und sei ein Meilenstein im Luxus-Segment, so Benner.
Das Management hält an seinen Prognosen für das laufende Jahr fest. Es wird weiterhin ein Umsatzwachstum von fünf bis acht Prozent in den fortzuführenden Geschäftsbereichen erwartet. Das bereinigte EBITDA soll sich im Bereich von 2,0 bis 3,0 Millionen Euro bewegen. Aufgrund des eingeleiteten Effizienz- und Kostensenkungsprogramms erwartet der Vorstand eine deutliche Verbesserung der Profitabilität, wie in einer Mitteilung hervorgeht.