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Foto von Amazon Kartonagen vor einer Haustür
Foto: Amazon

Amazon: Automatisierte Bearbeitungszeit – Was Händler wissen müssen

Lesezeit ca. 2 Minuten

Amazon passt die Bearbeitungszeiten von Bestellungen nun automatisch an. Die Funktion analysiert historische Daten und setzt realistische Lieferzeiten fest. Besonders betroffen sind die 500 meistverkauften ASINs, für die Änderungen nicht mehr manuell möglich sind. Händler sollten ihre Einstellungen kontrollieren, um unerwartete Anpassungen zu vermeiden.

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Amazon hat vor etwa drei Monaten ein neues Feature eingeführt, das die Bearbeitungszeiten von Bestellungen automatisiert. Die Funktion „Automatisierte Bearbeitungszeit“ passt Lieferzeitversprechen basierend auf der bisherigen Verkäuferleistung an. Händler sollten ihr Konto überprüfen, um sicherzustellen, dass ihre Einstellungen nicht unerwartet überschrieben wurden.

Was ist die automatisierte Bearbeitungszeit?

Die automatisierte Bearbeitungszeit nutzt historische Leistungsdaten, um die Bearbeitungszeit für Bestellungen sowie die Auftragsbearbeitungskapazität eines Verkäufers zu optimieren. Ziel ist es, realistischere und genauere Lieferzeitangaben zu machen – sowohl für den Verkäufer als auch für den Kunden.

Welche Bestellungen sind betroffen?

Das System unterscheidet zwei Kategorien:

  • Die 500 wichtigsten ASINs (basierend auf dem Bestellvolumen der letzten 30 Tage) erhalten eine SKU-spezifische Bearbeitungszeit.
  • Alle übrigen ASINs werden auf Kontoebene einer standardisierten Bearbeitungszeit unterstellt.
  • Die Auftragsbearbeitungskapazität wird automatisch festgelegt, falls sie nicht manuell konfiguriert wurde.

Sobald ein Verkäufer für dieses Feature registriert ist, können die Bearbeitungszeiten für bestimmte ASINs nicht mehr manuell geändert werden.

Welche Auswirkungen hat das Feature?

  • Falls eine manuell festgelegte Bearbeitungszeit zu lang ist, kann das System eine kürzere Frist setzen, um die Attraktivität der Angebote zu steigern.
  • Falls die gesetzte Bearbeitungszeit zu kurz ist, wird eine realistischere Frist berechnet, um verspätete Lieferungen zu vermeiden.
  • Fehlen historische Daten für eine ASIN, greift die manuell konfigurierte Bearbeitungszeit. Falls keine hinterlegt ist, gilt die Standardbearbeitungszeit auf Kontoebene.

Was sollten Händler jetzt tun?

Es ist wichtig, die eigenen Einstellungen zu prüfen. Wurde die automatische Bearbeitungszeit aktiviert, dann:

  1. Überprüfen, ob die eigenen Bearbeitungszeiten überschrieben wurden.
  2. Sicherstellen, dass die Lieferzeitversprechen realistisch bleiben.
  3. Beachten, dass Änderungen für die 500 wichtigsten ASINs nicht mehr manuell vorgenommen werden können.

Dieses Feature kann Vorteile bringen, da es Lieferzeiten optimiert und Händler vor falschen Zeitversprechen schützt. Gleichzeitig sollten Verkäufer darauf achten, dass ihre Prozesse mit den neuen automatisierten Anpassungen übereinstimmen.

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