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BCG-Studie: Über 70 % der Länder nicht bereit für KI-Disruption

Mikrochip mit dem Schriftzug AI
Foto: Igor Omilaev / Unsplashed
Lesezeit ca. 2 Minuten

Die Boston Consulting Group untersuchte 73 Volkswirtschaften auf ihre KI-Bereitschaft. Über 70 % schneiden schlecht ab, nur wenige Länder überzeugen in Forschung, Investitionen und Talententwicklung.

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Laut einer neuen Studie der Boston Consulting Group (BCG) sind die meisten Länder nicht ausreichend auf die disruptive Kraft der Künstlichen Intelligenz (KI) vorbereitet. Der Bericht untersuchte 73 Volkswirtschaften und stellte fest, dass über 70 % in Schlüsselbereichen wie Forschung, Investitionen und Talententwicklung unterdurchschnittlich abschneiden.

Die Untersuchung basiert auf BCGs „AI Maturity Matrix“, die zwei zentrale Aspekte bewertet: die Anfälligkeit der Länder für KI-bedingte Veränderungen wie Jobverlust und Produktivitätssteigerung sowie deren Bereitschaft, die Risiken zu managen und die Potenziale zu nutzen.

Nur fünf Länder als Vorreiter eingestuft

Nur Kanada, China, Singapur, Großbritannien und die USA werden als KI-Pioniere eingestuft. Sie überzeugen durch starke Forschungs- und Entwicklungsleistungen, robuste Investitionen und ein reichhaltiges Talentangebot. Besonders Singapur und die USA heben sich durch ihre KI-Expertise hervor, während China mit Spitzenwerten bei Patenten und wissenschaftlichen Publikationen glänzt.

Sechs Sektoren im Fokus

Länder mit einem hohen Anteil an KI-gefährdeten Sektoren wie Finanzdienstleistungen, Hightech, Einzelhandel und Automobilindustrie gehören zu den verwundbarsten. Dazu zählen etwa Luxemburg, Hongkong und Singapur. Volkswirtschaften mit stärker von traditioneller Industrie geprägten Sektoren, wie Indonesien und Indien, weisen eine geringere KI-Anfälligkeit auf.

Sechs Gruppen der KI-Adaption

Die Studie kategorisiert die untersuchten Länder in sechs Gruppen:

  1. KI-Pioniere: Führend in Forschung und Infrastruktur.
  2. Stabile Herausforderer: Hohe KI-Anfälligkeit, aber ausgeprägte Bereitschaft (z. B. Deutschland).
  3. Aufstrebende Herausforderer: Noch geringere Anfälligkeit, aber ambitionierte KI-Strategien (z. B. Indien).
  4. Moderate Anwender: Langsamere Adaption in Sektoren wie Tourismus und Landwirtschaft.
  5. Anfällige Anwender: Hohe KI-Exponierung bei gleichzeitig geringer Bereitschaft (z. B. Malta, Griechenland).
  6. KI-Emergenten: Länder ohne umfassende Strategien und Basisinfrastruktur.

Handlungsbedarf für Politik und Wirtschaft

Der Bericht gibt spezifische Empfehlungen, wie Volkswirtschaften ihre KI-Strategien anpassen können, um Wettbewerbsfähigkeit und soziale Stabilität zu fördern. „Policymaker müssen jetzt handeln, um ihre Länder auf eine KI-getriebene Zukunft vorzubereiten“, sagt Aparna Bharadwaj, Mitautorin des Berichts.

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