Laut ersten Daten von Mastercard SpendingPulse™ stiegen die US-Einzelhandelsumsätze am Black Friday 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 %. Die Analyse umfasst sowohl Online- als auch stationäre Verkäufe, jedoch keine Automobilverkäufe und ist nicht inflationsbereinigt.
Online-Verkäufe legten mit einem Plus von 14,6 % deutlich zu, während der stationäre Handel nur ein leichtes Wachstum von 0,7 % verzeichnete. Insbesondere Bekleidung, Schmuck und Elektronik gehörten zu den Favoriten der Konsumenten, wobei Bekleidung im Online-Segment besonders stark performte.
Die Experten von Mastercard betonten die strategische Einkaufsweise der Verbraucher, die gezielt von Rabatten profitierten. „Unsere Echtzeit-Daten zeigen, dass die Konsumenten optimistisch und in Geschenklaune sind, während Rabatte die Budgets für den Weihnachtseinkauf unterstützen“, erklärte Michelle Meyer, Chefökonomin des Mastercard Economics Institute.
Zusätzlich zeigte sich, dass der Black Friday zunehmend nicht mehr nur auf einen Tag beschränkt ist. Bereits in den Wochen vor Thanksgiving suchten Kunden nach attraktiven Angeboten. Laut Mastercard waren Bekleidung und Schuhe aufgrund des kühleren Wetters besonders gefragt, während der Lebensmittelsektor von gestiegenen Ausgaben für festliche Mahlzeiten profitierte. Auch Restaurantbesuche nahmen am Black Friday zu.
Die Zahlen deuten darauf hin, dass der Black Friday auch 2024 einer der wichtigsten Tage der Weihnachtssaison bleibt, während die Konsumenten zunehmend Wert auf gezielte Schnäppchenjagden legen.