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Coach verklagt Shein wegen mutmaßlicher Markenrechtsverletzung

Kampagne mit Model und Tasche von COACH
Foto: Coach

Key takeaways

Die Luxusmarke Coach verklagt Shein wegen des Verkaufs gefälschter Produkte. Die Klage wirft dem chinesischen Online-Modehändler vor, aktiv beim Vertrieb von Fälschungen zu helfen. Coach fordert Schadenersatz und ein Verkaufsverbot für markenverletzende Waren.

Lesezeit ca. 1 Minute
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Die US-amerikanische Luxusmarke Coach und ihre Muttergesellschaft Tapestry Inc. haben eine Klage gegen den chinesischen Online-Modehändler Shein eingereicht. Dies berichtet The Fashion Law. Der Vorwurf: Shein soll gefälschte Coach-Produkte verkaufen und damit Verbraucher in die Irre führen.

Coach wirft Shein vor, auf seiner Plattform Produkte anzubieten, die entweder identische oder stark ähnliche Markenkennzeichnungen tragen wie die geschützten Coach-Logos. Dadurch würden Kunden glauben, sie kauften Originalware, obwohl es sich um Fälschungen handle. Die Klage wurde vor einem Bundesgericht in Kalifornien eingereicht und beinhaltet Vorwürfe wegen Markenrechtsverletzung, Produktfälschung und unlauterem Wettbewerb.

Laut der Klage geht es nicht nur um die Präsenz gefälschter Produkte auf der Plattform, sondern auch um die aktive Unterstützung von Drittverkäufern durch Shein selbst. Das Unternehmen biete logistische Hilfe an, darunter Lagerhaltung, Verpackung und Versand der Waren. Zudem übernehme Shein auch den Kundenservice sowie die Abwicklung von Rücksendungen und erhalte im Gegenzug eine Verkaufsprovision von rund 10 Prozent.

Coach und Tapestry fordern nicht nur eine gerichtliche Verfügung, die Shein den Verkauf von gefälschten oder markenverletzenden Produkten untersagt, sondern auch eine finanzielle Entschädigung. Neben dem Gewinn, den Shein mit den fraglichen Verkäufen erzielt haben soll, verlangt Coach Schadenersatz sowie die Erstattung von Anwaltskosten. Zudem sollen alle rechtsverletzenden Produkte zurückgerufen und vernichtet werden.

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