Deliveroo hat im ersten Quartal 2025 ein deutliches Wachstum verzeichnet. Der Bruttotransaktionswert (GTV) stieg im Vergleich zum Vorjahr um 9 Prozent auf rund 2,2 Milliarden Euro (1,87 Milliarden Pfund), ebenso wuchs die Zahl der Bestellungen um 7 Prozent auf 72,6 Millionen. Der GTV pro Bestellung legte um 2 Prozent zu, was auf eine höhere durchschnittliche Warenkorbgröße hindeutet.
In den Kernmärkten Großbritannien und Irland wuchs der GTV ebenfalls um 9 Prozent, das Bestellvolumen stieg um 7 Prozent – beides lag über dem Marktdurchschnitt. Auch international zog das Geschäft an, getrieben durch starke Entwicklungen in Italien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. In Frankreich hingegen blieb die Nachfrage weiter verhalten.
Umsatz legt um 8 Prozent zu – trotz stabiler Take Rate
Der Konzernumsatz legte währungsbereinigt um 8 Prozent zu und erreichte 518 Millionen Pfund (rund 610 Millionen Euro). Der sogenannte Take Rate, also der Umsatzanteil am GTV, blieb gegenüber dem Vorquartal stabil, sank jedoch im Jahresvergleich wie erwartet leicht auf 27,7 Prozent. Deliveroo begründet diesen Rückgang mit anhaltenden Investitionen in sein Kundenangebot (Customer Value Proposition, CVP), die auch das beschleunigte Wachstum gestützt hätten.
Kurzfristig Experten benötigt? Hier die passenden Freelancer auf Fiverr
Zahl aktiver Nutzer steigt auf 7 Millionen
Die Zahl monatlich aktiver Kunden (MACs) stieg im Jahresvergleich um 4 Prozent auf sieben Millionen. Gleichzeitig erhöhte sich die durchschnittliche Bestellfrequenz auf 3,5 Bestellungen pro Monat – ein neuer Höchststand für das Unternehmen.
Trotz makroökonomischer Unsicherheiten hält Deliveroo an seiner Jahresprognose fest. Erwartet wird weiterhin ein GTV-Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich sowie ein bereinigtes EBITDA zwischen 170 und 190 Millionen Pfund (rund 200 bis 225 Millionen Euro).