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Bevh unterstützt EU-Ermittlungen gegen Alphabet wegen DMA-Verstößen

Die EU-Kommission nimmt Alphabet wegen möglicher Verstöße gegen den Digital Markets Act ins Visier. Auch der Bevh sieht darin ein wichtiges Signal für fairen Wettbewerb und fordert mehr Transparenz bei Googles Suchanpassungen.

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Lupe vor einem Google Logo
Foto: Pixabay
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Die EU-Kommission hat ein Verfahren gegen Alphabet, die Muttergesellschaft von Google, eingeleitet. Im Zentrum stehen mögliche Verstöße gegen den Digital Markets Act (DMA), der Marktverzerrungen durch sogenannte Gatekeeper eindämmen soll. Nach dem Handelsverband Deutschland (HDE) wertet auch der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (bevh) diesen Schritt als klares Signal für die Entschlossenheit Europas, eigene Wettbewerbsregeln durchzusetzen.

Hintergrund der Untersuchungen ist die bevorzugte Darstellung eigener Google-Dienste in den Suchergebnissen, wodurch Drittanbieter benachteiligt werden könnten. Besonders für Onlinehändler ist die Sichtbarkeit in der Google-Suche ein entscheidender Erfolgsfaktor. Eine Verzerrung zugunsten von Google-Angeboten beeinträchtigt nach Ansicht des Verbands nicht nur den Wettbewerb, sondern auch die Auswahl für Verbraucher.

Kritik an fehlender Transparenz trotz Google-Gegenmaßnahmen

Google hatte im Vorfeld angekündigt, sein Suchdesign zu überarbeiten, um auf regulatorische Bedenken einzugehen. Erste Tests laufen bereits. Aus Sicht des Bevh reicht das jedoch nicht aus. Die Auswirkungen dieser Änderungen seien mangels Transparenz schwer zu beurteilen, erklärte Alien Mulyk, Geschäftsführerin Public Affairs Europa & International beim Bevh. Die Kommission müsse nicht nur das laufende Verfahren entschlossen weiterverfolgen, sondern auch künftige Änderungen genau im Blick behalten.

Gerade in Zeiten geopolitischer Spannungen, etwa mit den USA, sei es ein wichtiges Signal, dass europäisches Recht auch gegenüber globalen Tech-Konzernen durchgesetzt werde. Die Androhung hoher Geldstrafen gegen Alphabet sieht der Verband als überfällige Maßnahme, um den fairen Wettbewerb im digitalen Raum zu schützen.

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