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Uniqlo-Mutter Fast Retailing erzielt viertes Rekordjahr in Folge

Filiale von Uniqlo in Japan
Foto: Fast Retailing Co

Key takeaways

Fast Retailing erreicht im Geschäftsjahr 2025 neue Bestmarken. Während UNIQLO Japan erstmals über eine Billion Yen umsetzt, wachsen die internationalen Märkte – trotz Rückgängen in China. GU kämpft mit sinkender Profitabilität, Global Brands durchläuft eine Restrukturierung. Für 2026 erwartet das Unternehmen ein weiteres Rekordjahr mit höheren Dividenden.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Fast Retailing hat im Geschäftsjahr 2025, das am 31. August endete, zum vierten Mal in Folge einen Rekord erzielt. Wie das Unternehmen mitteilt, stieg der Umsatz auf 3,4 Billionen Yen (etwa 21,5 Mrd. Euro), was einem Zuwachs von 9,6 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das operative Ergebnis wuchs um 13,6 % auf 551,1 Mrd. Yen (3,5 Mrd. Euro), während der auf die Aktionäre entfallende Gewinn um 16,4 % auf 433 Mrd. Yen (2,7 Mrd. Euro) zulegte.

UNIQLO Japan durchbricht Umsatzgrenze von 1 Billion Yen

UNIQLO Japan erzielte mit 1,026 Billionen Yen (6,5 Mrd. Euro) Umsatz erstmals einen zehnstelligen Milliardenbetrag – ein Plus von 10,1 %. Der operative Gewinn stieg um 17,5 % auf 181,3 Mrd. Yen. Treiber waren starke Same-Store-Sales (+8,1 %) sowie gezielte Produktplatzierungen im Einklang mit Wetterbedingungen und Modetrends. Die Bruttomarge blieb stabil, während sich das Verhältnis der Verwaltungs- und Vertriebskosten zum Umsatz um 1,2 Prozentpunkte verbesserte.

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Internationale UNIQLO-Geschäfte sorgen für Wachstum

Der internationale UNIQLO-Umsatz legte um 11,6 % auf 1,91 Billionen Yen (12,1 Mrd. Euro) zu. Besonders erfolgreich waren Nordamerika (+24,5 % Umsatz), Europa (+33,6 %) sowie die Region Südostasien, Indien und Australien. Trotz Einbrüchen in China (–4,0 % Umsatz, –12,5 % Gewinn) erholte sich der Markt gegen Ende des Jahres leicht. Die USA verzeichneten trotz neuer Zölle ein starkes viertes Quartal. Neue Stores in Übersee entwickelten sich zu „Brand-Magneten“ mit positiver Wirkung auf den Onlinehandel.

GU steigert Umsatz, verliert jedoch deutlich an Profitabilität

GU erwirtschaftete 330,7 Mrd. Yen (2,1 Mrd. Euro) Umsatz, ein Plus von 3,6 %. Der operative Gewinn sank jedoch um 12,6 % auf 28,3 Mrd. Yen. Fehlende Trendprodukte und Lieferengpässe bei Topsellern behinderten das Wachstum. Zudem belasteten gestiegene Personalkosten sowie Ausgaben für die US-Expansion die Bilanz.

Global Brands im Umbruch

Der Umsatz des Segments „Global Brands“ schrumpfte um 5,3 % auf 131,5 Mrd. Yen, während das operative Ergebnis leicht auf 2,6 Mrd. Yen anstieg. Besonders PLST performte stark. Verluste bei Comptoir des Cotonniers konnten halbiert werden – trotz Sonderabschreibungen in Höhe von 3,9 Mrd. Yen infolge von Umstrukturierungen.

Prognose für 2026: Weiteres Rekordjahr erwartet

Für das laufende Geschäftsjahr 2026 rechnet Fast Retailing mit einem Umsatz von 3,75 Billionen Yen (+10,3 %) und einem Betriebsgewinn von 610 Mrd. Yen (+10,7 %). Besonders UNIQLO International soll weiter zulegen. Auch GU und Global Brands sollen wieder profitabler arbeiten. Die Dividende wird um 20 Yen auf 520 Yen je Aktie erhöht.

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