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Games-Markt stagniert 2024 – Nutzerzahlen steigen dennoch deutlich

Frau und Mann auf dem Sofa beim mit Playstation-Controller
Foto: Cottonbro Studio / Pexels

Key takeaways

In Deutschland spielen so viele Menschen wie nie zuvor: 37,5 Millionen greifen regelmäßig zu Games. Besonders stark wächst die Zahl der Spieler über 60 Jahre – das Durchschnittsalter steigt auf 39,5 Jahre.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Die Zahl der Gamer in Deutschland ist laut game, dem Verband der deutschen Gamebranche, auf einem neuen Höchststand: 37,5 Millionen Menschen greifen regelmäßig zu Controller, Tastatur oder Smartphone. Damit spielen rund 59 Prozent der Deutschen im Alter von 6 bis 69 Jahren digitale Spiele – ein Anstieg von neun Prozent seit 2020. Besonders auffällig ist der Zuwachs bei der Altersgruppe über 60 Jahren, die inzwischen 7,7 Millionen Spielende zählt. Gründe dafür sind sowohl die wachsende Treue langjähriger Gamer als auch neue Spielinteressen älterer Menschen.

Durchschnittsalter der Spielenden steigt deutlich

Mit dieser Entwicklung verändert sich auch die demografische Struktur: Das Durchschnittsalter der Spielenden liegt erstmals bei 39,5 Jahren. Noch im Vorjahr betrug es 38,2 Jahre. Gleichzeitig zeigt sich eine stabile Geschlechterverteilung – etwa 48 Prozent der Spielenden sind Frauen, 52 Prozent Männer. Insgesamt sind 79 Prozent der Spieler in Deutschland über 18 Jahre alt. Der Verband „game“ sieht darin einen Beleg für die zunehmende gesellschaftliche Verankerung des Gamings über alle Generationen hinweg.

Games-Markt schrumpft 2024 trotz Nutzerzuwachs

Trotz der wachsenden Zahl an Spielenden musste der deutsche Games-Markt 2024 ein Umsatzminus hinnehmen. Laut Verband game sank der Umsatz mit Games, Spiele-Hardware und Online-Services um 6 Prozent auf 9,4 Milliarden Euro. Besonders stark betroffen war der klassische Spielekauf – hier gingen die Umsätze um 17 Prozent auf 921 Millionen Euro zurück. Auch Hardware-Verkäufe sanken um 10 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. Einziger Lichtblick: Online-Gaming-Services legten um 12 Prozent auf 965 Millionen Euro zu.

Methodik der Erhebung

Die Daten stammen aus Erhebungen von YouGov Shopper, Nielsen IQ und data.ai. Erfasst wurden unter anderem die Einkaufs- und Nutzungsgewohnheiten von 25.000 repräsentativ ausgewählten Konsumenten in Deutschland sowie Daten aus Handelspanels. Diese Methodik ermöglicht detaillierte Einblicke in den hiesigen Gaming-Markt und seine Entwicklung.

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