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Gamescom 2024 erreicht Rekorde bei Besuchern und internationaler Reichweite

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Gamescom 2024 Besucher von oben fotografiert
Foto: Koelnmesse / Gamescom
Mit über 335.000 Besuchern und einer Reichweite von 310 Millionen Views setzt die Gamescom 2024 neue Maßstäbe. Neben Branchenthemen stand auch die politische Unterstützung für die deutsche Games-Industrie im Fokus, darunter Pläne zur steuerlichen Förderung.
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Die Gamescom 2024 in Köln hat in mehreren Bereichen neue Höchstmarken erreicht und ihre internationale Bedeutung weiter ausgebaut. Laut der Berichterstattung von IT Times versammelte die Veranstaltung über 1.400 Aussteller und Gäste aus 120 Ländern, darunter 48 Länderpavillons. Besonders hervorzuheben ist der enorme Anstieg der globalen Reichweite, die bis Samstagabend 310 Millionen Views verzeichnete – ein Plus von 75 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Mit rund 335.000 Besuchern konnte die Gamescom auch in diesem Jahr wieder einen Zuwachs bei den Teilnehmerzahlen verzeichnen. Auch der begleitende Gamescom Congress zog mit 150 Experten aus aller Welt mehr Aufmerksamkeit auf sich als je zuvor. Dieser beleuchtete unter anderem die Potenziale von Games für Wirtschaft und Gesellschaft. Ein zentrales Thema war die steuerliche Förderung der Games-Branche in Deutschland. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst äußerten sich positiv zur Einführung entsprechender Maßnahmen. Laut Felix Falk, Geschäftsführer des game-Verbandes, könnte eine kluge Umsetzung dieser Förderung den „gordischen Knoten“ in der deutschen Games-Förderpolitik endlich durchschlagen und vergleichbare Rahmenbedingungen schaffen, wie sie in anderen Ländern längst existieren.

Auch auf politischer Ebene war die Gamescom 2024 ein Erfolg. Über 500 Politiker aus verschiedenen Ebenen kamen nach Köln, um sich über aktuelle Entwicklungen in der Branche auszutauschen. Die angekündigte Unterstützung für eine zeitnahe steuerliche Förderung wurde von mehreren Seiten begrüßt. Auf dem Gamescom Congress diskutierten unter anderem Franziska Giffey, Nathanael Liminski und Dr. Fabian Mehring über die notwendigen Schritte, um Deutschland als führenden Games-Standort zu etablieren.

Insgesamt zeigte die Gamescom 2024, dass die Spielebranche in Deutschland trotz bestehender Herausforderungen weiter wächst und zunehmend politische Unterstützung erhält. Die Veranstaltung endet am 25. August und wird im nächsten Jahr vom 20. bis 24. August 2025 erneut stattfinden.

Die Gamescom wurde erstmals im Jahr 2009 in Köln veranstaltet und hat sich seitdem zur weltweit größten Messe für Computer- und Videospiele entwickelt. Sie ist ein bedeutender Treffpunkt für die internationale Gaming-Community und vereint sowohl Fachbesucher als auch Endverbraucher. Organisiert wird die Veranstaltung von der Koelnmesse in Zusammenarbeit mit dem game – Verband der deutschen Games-Branche. Seit ihrer Gründung hat sich die Gamescom kontinuierlich vergrößert, sowohl in Bezug auf die Ausstellerzahl als auch die Besucher. Bereits in den Anfangsjahren zog die Messe Hunderttausende von Besuchern an und verzeichnete stetiges Wachstum.

Die Gamescom hat sich nicht nur als wichtiger Marktplatz für die Branche etabliert, sondern auch als zentrale Plattform für Innovationen und gesellschaftliche Debatten rund um das Thema Gaming. Neben den Produktvorstellungen und Neuheiten, die weltweit Aufmerksamkeit erregen, spielen Themen wie Jugendschutz, kulturelle Bedeutung von Spielen und politische Rahmenbedingungen eine immer größere Rolle. Durch die Verbindung von Business und Entertainment sowie den Fokus auf internationale Reichweite ist die Gamescom heute nicht nur Europas größte Business-Plattform für die Games-Branche, sondern auch ein Schaufenster für die technologische und kreative Entwicklung der Industrie.

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