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Händlerbund-Studie 2024: Stimmung im Online-Handel auf Tiefpunkt

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Die Händlerbund-Studie 2024 zeigt eine wachsende Unzufriedenheit unter Online-Händlern. Neben Umsatzrückgängen und einem schwachen Weihnachtsgeschäft sorgt vor allem die neue Produktsicherheitsverordnung GPSR für Verdruss. Auch das kommende Barrierefreiheitsgesetz beschäftigt viele Händler.

Mann inmitten Paketen als Symbol für Retouren beim Online-Shopping
Foto: Cottonbro Studio / Pexels
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Die Stimmung im Online-Handel ist auf einem Tiefpunkt angelangt – das zeigt die aktuelle Jahresstudie des Händlerbundes für das Geschäftsjahr 2024. Wie Onlinehändler-News zusammenfasst, setzen vor allem rechtliche Vorgaben, allen voran die neue Produktsicherheitsverordnung (GPSR), und eine weiterhin zurückhaltende Kundschaft der Branche zu. Zwar hat sich der Anteil grundsätzlich zufriedener Händler im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert, doch die Zahl der „sehr Zufriedenen“ ist mit nur noch 6 Prozent so niedrig wie nie zuvor. Gleichzeitig wuchs die Gruppe der „sehr Unzufriedenen“ auf 21 Prozent (Vorjahr: 15 Prozent).

Umsatzrückgänge setzen sich fort

Ein klarer Trend zeigt sich auch bei der Umsatzentwicklung: Jeder zweite befragte Händler musste 2024 Rückgänge verkraften, bei knapp einem Fünftel stagnierte das Geschäft. Umsatzsteigerungen wurden seltener vermeldet. Zwar war der Rückgang insgesamt weniger stark als 2023, doch Entwarnung gibt es nicht. Das Weihnachtsgeschäft verlief für viele enttäuschend – 59 Prozent der Befragten äußerten sich unzufrieden, ein deutlicher Anstieg gegenüber 45 Prozent im Vorjahr.

Die gestiegene Retourenquote trug zusätzlich zur Ernüchterung bei. Die Folge: Viele Händler sehen ihre Existenz gefährdet. Dennoch geben sich 46 Prozent zumindest vorsichtig optimistisch mit Blick auf das laufende Jahr – 3 Prozentpunkte mehr als 2023. Ein Drittel rechnet hingegen mit einem erneut schwierigen Handelsjahr 2025.

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Rechtliche Hürden dominieren die Sorgenliste

Als größte Herausforderung benennen die Online-Händler nicht mehr nur die Konsumzurückhaltung, sondern zunehmend auch regulatorische Vorgaben. Vor allem die Umsetzung der seit Dezember geltenden GPSR sorgt für Unsicherheit: 43 Prozent der Befragten sehen darin eine erhebliche Belastung. Auch das Thema Barrierefreiheit gewinnt an Bedeutung – 19 Prozent der Händler geben an, sich damit konfrontiert zu sehen, was vor allem mit dem ab Juni geltenden Barrierefreiheitsstärkungsgesetz zusammenhängt.

Der Anteil jener, die generell unter mangelnder Rechtssicherheit leiden, ist ebenfalls gestiegen und liegt inzwischen bei rund einem Viertel. Weniger Sorgen macht hingegen die Lieferfähigkeit: Nur 17 Prozent der Händler erwarten 2025 Engpässe, im Vorjahr waren es noch 29 Prozent.

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