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Hornbach steigert Gewinn trotz Konsumflaute – Online verliert leicht

Die HORNBACH Gruppe hat im Geschäftsjahr 2024/25 ihre Marktstellung gefestigt und das bereinigte EBIT um 6 Prozent auf rund 270 Millionen Euro gesteigert. Während der Umsatz in Deutschland stagnierte, wuchs das Geschäft im europäischen Ausland spürbar. Neue Marktöffnungen und Investitionen in IT und Filialstruktur sollen den Wachstumskurs auch 2025 absichern.

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Hornbach Baumarkt mit LKWs
Foto: Hornbach
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Die HORNBACH Gruppe hat das Geschäftsjahr 2024/25 mit stabilen Umsätzen und einem verbesserten operativen Ergebnis abgeschlossen. Das vorläufige bereinigte EBIT stieg um 6,0 Prozent auf rund 270 Millionen Euro. Trotz eines herausfordernden Konsumumfelds insbesondere in Deutschland konnte die Gruppe ihre Marktstellung in mehreren europäischen Ländern weiter ausbauen.

Umsatz stabil – deutliche Zuwächse im Ausland

Mit einem Konzernumsatz von 6,2 Milliarden Euro legte HORNBACH im Vergleich zum Vorjahr leicht um 0,6 Prozent zu. Haupttreiber war der Teilkonzern HORNBACH Baumarkt AG, dessen Umsatz um 1,2 Prozent auf 5,85 Milliarden Euro stieg. Während die Erlöse in Deutschland nahezu unverändert blieben, verzeichnete das Unternehmen im übrigen Europa ein Plus von 2,4 Prozent. Insgesamt entfielen 52,4 Prozent des Konzernumsatzes auf das Ausland.

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EBIT legt deutlich zu – Kostenfokus und niedrigere Rohstoffpreise wirken

Der Rohertrag entwickelte sich positiv, gestützt durch niedrigere Rohstoffpreise und ein insgesamt stabiles Preisniveau. Dies führte zu einer verbesserten Bruttomarge und letztlich zu einem Anstieg des bereinigten EBIT auf 270 Millionen Euro. Damit bewegt sich das Ergebnis innerhalb des prognostizierten Korridors. Die Zahl der Beschäftigten stieg leicht auf rund 25.300.

Online leicht rückläufig, aber weiter bedeutend

Der Online-Anteil am Umsatz der HORNBACH Baumarkt AG ging leicht auf 12,3 Prozent zurück (Vorjahr: 12,7 %). Absolut sank der Online-Umsatz um 1,7 Prozent auf 720 Millionen Euro. Dennoch bleibt das Online-Geschäft eine wichtige Säule des Geschäftsmodells, auch durch Services wie Click & Collect.

Marktanteile ausgebaut – neue Märkte im Fokus

HORNBACH konnte seine Marktanteile in mehreren Ländern weiter erhöhen, darunter Deutschland (15,2 %), die Niederlande (28,1 %), Tschechien (37,7 %) und die Schweiz (14,3 %). In Österreich blieb der Anteil stabil bei 17,3 Prozent. Im Februar 2025 wurde ein neu errichteter Markt in Nürnberg eröffnet, weitere Eröffnungen in Duisburg, Österreich und Rumänien sollen folgen.

Baustoffgeschäft unter Druck

Der kleinere Teilkonzern HORNBACH Baustoff Union GmbH spürte die Zurückhaltung im Bausektor deutlich. Der Umsatz sank um 6,2 Prozent auf 357 Millionen Euro. Die Anzahl der Standorte blieb mit 39 unverändert.

Die finalen Zahlen sowie der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2025/26 werden am 21. Mai 2025 veröffentlicht.

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