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Intershop konnte 2024 den Cloud-Umsatz um 27 % auf 20,5 Mio. Euro steigern, wodurch erstmals über die Hälfte des Gesamtumsatzes aus diesem Bereich stammt. Das EBIT kehrte mit 0,1 Mio. Euro ins Positive zurück. Gleichzeitig sank der Serviceumsatz um 35 %, da Intershop verstärkt auf Partner setzt. 2025 liegt der Fokus auf KI-Lösungen und einer weiteren Profitabilitätssteigerung.
Die Intershop Communications AG konnte im Geschäftsjahr 2024 ihren Umsatz im Cloud-Segment um 27 % auf 20,5 Mio. Euro steigern, wie das Unternehmen aus Jena mitteilt. Damit stammt erstmals mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes aus dem Cloud-Bereich. Der jährlich wiederkehrende Umsatz (ARR) erhöhte sich um 16 % auf 20,1 Mio. Euro. Auch der Cloud-Auftragseingang wuchs leicht um 1 %, während der Net New ARR sogar um 40 % zulegte.
Der Gesamtumsatz von Intershop stieg 2024 um 2 % auf 38,8 Mio. Euro. Während der Bereich Lizenzen und Wartung um 14 % auf 9,4 Mio. Euro zulegte, sank der Umsatz im Servicegeschäft deutlich um 35 % auf 8,9 Mio. Euro. Dieser Rückgang resultiert aus der strategischen Entscheidung, neue Projekte verstärkt über Partner abzuwickeln.
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Nach einem negativen EBIT von -2,5 Mio. Euro im Vorjahr erreichte Intershop 2024 mit 0,1 Mio. Euro erstmals wieder ein positives operatives Ergebnis. Die EBITDA-Marge verbesserte sich von 2 % auf 8 %, während die Bruttomarge auf 46 % anstieg. Einsparungen im Marketing- und Vertriebsbereich sowie eine effizientere Kostenstruktur trugen zur Ertragssteigerung bei.
CEO Markus Klahn betonte die Bedeutung des Cloud-Wachstums und kündigte für 2025 eine verstärkte Fokussierung auf KI-gestützte Lösungen an. Zudem soll die Partner-First-Strategie weiter ausgebaut werden, wodurch die Serviceerlöse voraussichtlich weiter sinken, während die Profitabilität steigt. Trotz eines erwarteten Umsatzrückgangs rechnet Intershop für 2025 mit einem leichten Plus beim EBIT.
Der vollständige Konzernabschluss wird Mitte März 2025 veröffentlicht.
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