Der Kaufland Marketplace erweitert das Angebot um ein Re-Commerce-Programm, wie das Unternehmen heute bekanntgibt. Händler können nun generalüberholte Elektronik- und Haushaltsgeräte neben neuen, gebrauchten und B-Ware-Produkten listen. Mit diesem Schritt reagiert das Unternehmen auf den weiterhin wachsenden Second-Hand-Trend und die steigende Nachfrage nach nachhaltigen und kostengünstigen Einkaufsmöglichkeiten.
Neues Angebot für Kunden und Händler
Neben Neuware, Gebrauchtartikeln und B-Ware ergänzt Kaufland sein Sortiment nun um zertifiziert aufbereitete Produkte. „Wir freuen uns, unseren Kunden hochwertige Refurbished-Waren zu attraktiven Preisen anbieten zu können“, erklärt Gerald Schönbucher, Vorstand Kaufland E-Commerce, auf LinkedIn.
Für Verkäufer von Refurbished-Produkten bietet das Programm klare Vorteile. Ein entscheidender Vorteil des Programms ist die gleichwertige Darstellung von Refurbished-Produkten im Kaufland-Marktplatz. Kunden sehen die überholten Produkte direkt in der Kaufentscheidung neben Neuware, anstatt sie mühsam in Unterkategorien suchen zu müssen. Die generalüberholten Artikel werden also nicht nur transparent gekennzeichnet, sondern auch direkt in der Buybox neben neuen Produkten platziert.
Strenge Qualitätsstandards für Refurbished-Produkte
Um das Vertrauen der Kunden zu stärken, gelten für generalüberholte Produkte auf Kaufland.de hohe Qualitätsanforderungen. Händler müssen nachweisen, dass die Waren technisch geprüft, professionell gereinigt und defekte Bauteile ausschließlich mit Original-Ersatzteilen ersetzt wurden. Zusätzlich sind Diagnoseberichte über die Funktionsfähigkeit der Produkte erforderlich.
Nur Artikel mit CE-Kennzeichnung dürfen verkauft werden, um Sicherheitsstandards zu gewährleisten. Die notwendigen Nachweise können Händler unkompliziert per E-Mail oder über ein Kontaktformular einreichen, wodurch der Verwaltungsaufwand gering bleibt.
Mit dieser Strategie folgt Kaufland anderen Plattformen, die Second-Hand-Ware zunehmend normalisieren und in den regulären Einkauf integrieren. Der Trend zur Kreislaufwirtschaft wird so weiter gefördert.