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Deutsche besonders skeptisch gegenüber KI-Einsatz in Medien

Frau vor einem Programmiercode
Foto: ThisIsEngineering / Pexels

Key takeaways

Laut einer YouGov-Studie sehen 37 Prozent der Deutschen Künstliche Intelligenz kritisch. Besonders Falschinformationen und Deepfakes sorgen für Sorgen. Jüngere zeigen sich optimistischer.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Die Akzeptanz von Künstlicher Intelligenz in Alltag und Medien fällt in Deutschland laut einer aktuellen Studie von YouGov deutlich zurückhaltender aus als in anderen Ländern. So zeigen sich 37 Prozent der Befragten skeptisch oder besorgt, wenn es um die Rolle von KI in den kommenden zehn Jahren geht – ein Wert, der über dem internationalen Durchschnitt von 29 Prozent liegt. Nur Dänemark (42 Prozent) und Frankreich (40 Prozent) haben eine noch negativere Sichtweise.

Junge Generationen mit optimistischerer Sicht

Gleichzeitig zeigt die Studie, dass es innerhalb der deutschen Bevölkerung deutliche Unterschiede in der Haltung zur KI gibt. Während 18 Prozent insgesamt eine optimistische Einstellung einnehmen, ist dieser Anteil bei Millennials (27 Prozent) und der Gen Z (23 Prozent) deutlich höher. Damit wird klar, dass besonders jüngere Generationen mehr Potenzial in der Technologie sehen als ältere.

Vorteile versus Bedenken: Deutschland bleibt ambivalent

Deutlich wird auch das ambivalente Verhältnis zu generativer KI: Deutsche nennen als Hauptvorteile der Technologie Kosteneinsparungen (39 Prozent), Effizienzsteigerungen (37 Prozent) und eine geringere Fehlerquote (31 Prozent). Dem gegenüber stehen jedoch ebenso ausgeprägte Bedenken. Angeführt werden diese von der Sorge vor Falschinformationen und Deepfakes (53 Prozent), dem Verlust menschlicher Elemente (49 Prozent) sowie Datenschutzfragen (39 Prozent). Besonders die Generation der Baby Boomer äußert überdurchschnittlich oft Kritik – bei zentralen Themen wie Desinformation und dem Verlust menschlicher Authentizität jeweils mit 63 Prozent.

Vertrauen in KI-generierte Inhalte bleibt niedrig

Ein weiterer zentraler Befund der Studie betrifft das Vertrauen in KI-generierte Medieninhalte. 54 Prozent der Deutschen geben an, solchen Inhalten weniger oder deutlich weniger zu vertrauen als menschlich produzierten Nachrichten. Lediglich 9 Prozent zeigen größeres Vertrauen. Ein Viertel der Befragten sieht keinen Unterschied.

Philipp Schneider, Head of Marketing bei YouGov DACH, betont: „Generative KI verändert die Medienwelt – in der Produktion ebenso wie in der Rezeption. Die Herausforderung für Medienhäuser und Marken besteht nun darin, durch transparente und verantwortungsvolle Nutzung Vertrauen aufzubauen.“

Die Erhebung basiert auf einer repräsentativen YouGov-Umfrage mit über 1.000 Teilnehmenden in Deutschland und wurde zwischen dem 16. Dezember 2024 und dem 2. Januar 2025 durchgeführt. Ergänzend liegen vergleichbare Daten aus 14 weiteren internationalen Märkten vor.

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