Meta hat diese Woche mit Orion, zuvor unter dem Codenamen Project Nazare bekannt, seine ersten echten Augmented Reality (AR)-Brillen der Öffentlichkeit vorgestellt. Orion kombiniert das Aussehen und Tragegefühl einer herkömmlichen Brille mit immersiven AR-Funktionen und markiert damit einen bedeutenden Durchbruch in der modernen Computertechnologie.
Die Brille bietet eine außergewöhnlich große holografische Anzeige, die es ermöglicht, digitale Inhalte nahtlos in die physische Umgebung zu integrieren. Dabei setzt Orion neue Maßstäbe: Menschen können digitale 2D- und 3D-Inhalte in ihrer Umgebung platzieren, und dank integrierter KI-Technologie können diese Inhalte kontextbezogen angepasst und personalisiert werden. Der Fokus liegt auf der Verbindung von realer und digitaler Welt, ohne dass die Anwender zwischen ihnen wählen müssen.
Orion hebt sich von bisherigen Smart Glasses, wie den Ray-Ban Meta-Brillen, ab, da es erstmals gelungen ist, eine vollwertige holografische Anzeige in eine alltagstaugliche Brillenform zu integrieren. Die Brille bietet das größte Sichtfeld in der kleinsten AR-Form, die jemals entwickelt wurde, und erlaubt so völlig neue Nutzungsmöglichkeiten, etwa Multitasking mit mehreren Fenstern oder lebensgroßen Hologrammen.
Ein weiteres Highlight der Orion-Brille ist die Interaktion mit Meta AI, das bereits in den smarten Ray-Ban Brillen zum Einsatz kommt. Meta AI ist in der Lage ist, die physische Umgebung zu analysieren und mit nützlichen Informationen zu ergänzen. Nutzer können beispielsweise Rezepte aufrufen, indem sie einfach in ihren Kühlschrank schauen, oder während eines Videotelefonats ihren digitalen Kalender aktualisieren.
Obwohl Orion derzeit nur als Prototyp für interne und ausgewählte externe Partner verfügbar ist, will Meta mit diesem Produkt zeigen, wie die nächste Generation von AR-Brillen aussehen könnte. Das Unternehmen plant, die Brille weiter zu optimieren, die Produktion zu skalieren und „in naher Zukunft“ eine erschwingliche Version auf den Markt zu bringen.