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Geschenke und sparen – Nachhaltig schenken oder doch auf den Preis achten?

Verpacktes Geschenk, das überreicht wird
Foto: Bob Dmyt / Pixabay

Key takeaways

Eine bevh-Umfrage kurz vor Weihnachten zeigt: Viele Verbraucher mussten sich zwschen nachhaltigen und günstigen Weihnachtsgeschenken entscheiden. Besonders Jüngere handelten weniger nachhaltig. Der Onlinehandel punktet mit einem breiteren Angebot an nachhaltigen Produkten, während Innenstädte zunehmend von Billiganbietern geprägt sind.

Lesezeit ca. 1 Minute

Viele Verbraucher standen 2025 vor einer schwierigen Entscheidung: Sollen Weihnachtsgeschenke möglichst nachhaltig oder möglichst günstig sein? Eine kurz vor Weihnachten durchgeführte bevh-Umfrage zeigt, dass diese Frage in wirtschaftlich unsicheren Zeiten besonders viele Menschen beschäftigt hat.

Nachhaltigkeit bleibt zweitrangig

Zwar gab knapp ein Viertel der Befragten (24,9 Prozent) an, heute bewusster nachhaltig einzukaufen als noch vor drei Jahren. Fast ebenso viele (22 Prozent) sagten jedoch, dass in Zeiten finanzieller Unsicherheit andere Faktoren wichtiger geworden seien. Für die Mehrheit – 50,4 Prozent – hat sich das Konsumverhalten dagegen nicht wesentlich verändert.

Auffällig ist die Haltung der jüngeren Generation: Rund zwei Drittel der unter 30-Jährigen (67,4 Prozent) empfinden ihr heutiges Konsumverhalten als weniger nachhaltig als früher. „Die Sorgen vieler Menschen waren dieses Jahr meist größer als ihr Nachhaltigkeitsbewusstsein“, erklärt Daniela Bleimaier, beim bevh für Nachhaltigkeit zuständig. Viele Verbraucher würden schon länger beim Einkauf Kompromisse eingehen.

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Onlinehandel bietet bessere Optionen für nachhaltigen Konsum

Trotz Spardruck sehen viele Verbraucher im Onlinehandel die besseren Möglichkeiten für nachhaltigen Konsum. Laut der Erhebung fanden 36,2 Prozent dort mehr nachhaltige Angebote als im stationären Handel, den nur 27,6 Prozent entsprechend positiv bewerteten. Vor allem in Innenstädten dominieren laut Bleimaier Filialisten aus dem Fast-Fashion- oder Discount-Segment, während nachhaltige Marken seltener vertreten seien.

Kleine, nachhaltige Anbieter seien im Netz deutlich sichtbarer – nicht nur über eigene Shops, sondern auch über soziale Medien. „Gerade für kleinere Unternehmen mit nachhaltigen Produkten ist es am wichtigsten, größtmögliche Sichtbarkeit zu bekommen und wachsen zu können“, so Bleimaier weiter.

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